Fragen, Erfahrungsberichte und Tipps zum Wandern an der Amalfiküste

Seid ihr auch schon an der Amalfiküste oder sogar auf dem CAI-300 gewandert? Oder habt ihr vor dort in der Gegend zu wandern?

Dann freuen wir uns über eure Kommentare, Tipps, Anregungen oder Fragen!

Für Feedback zum aktuellen Wegzustand haben wir eine separate Rubrik eingerichtet.

Schnell-Navigation: Wertvolle Kommentare zum Thema...

Empfehlung für weitere Fernwanderungen

Wir lieben es, auf mediterranen Fernwanderwegen unterwegs zu sein und können euch neben der Fernwanderung an der Amalfi-Küste weitere schöne Reise- und Wanderziele empfehlen! Diese findet ihr auf der folgenden Website:

CAI300 Instagram Hashtag

Aktuelle Eindrücke von anderen Wanderern findet ihr auf Instagram unter #CAI300

216 Kommentare

  1. Lieber Frank,
    bin gerade zurück von meiner Wanderung von Maiori nach Sorrento.
    Deine Infos haben mir bei der Vorbereitung und am Weg sehr geholfen – vielen Dank für die überaus gründliche Aufarbeitung!!
    Als Basis für die letzten zwei Tage – Ausflüge an die Landspitze Campanella und Erkundigung von Sorrent – hat sich für mich das Grand Hotel Hermitage in Sant´Agata sehr bewährt. Es kostet weniger als manches B&B, die Lage für Bus und Wanderwege ist perfekt und die Aussicht über Sorrent ist fabelhaft.
    Kann nur allen Wanderern sagen: Macht euch auf den Weg an die Amalfiküste!!

    • Hallo Bertram,

      vielen Dank für dein tolles Feedback! Ich hoffe, das Wetter war um diese Jahreszeit schon ansprechend :-)
      Ich gebe dir recht: das Grand Hotel Hermitage ist sehr gut gelegen, um Sorrent in aller Ruhe besichtigen zu können, ohne den dortigen Preisaufschlag bezahlen zu müssen.

      Viele Grüße

      Frank

  2. Lieber Frank & das gesamt Team,

    Ich habe gerade wundervolle 7 Wandertage hinter mir. Hab exakt Eure beschrieben Tour gemacht und bin immer noch restlos begeistert. Hab mich weitestgehend an Eure Tips gehalten, auch bei den Hotels soweit diese verfügbar waren. Hab aber immer von Tag zu Tag gebucht und nicht im Vorraus. Im Mai kein Problem, da findet man über Booking.com immer gute Angebote. In der Hochsaison ist das sicher anders.
    Vielen Dank für Eure super informative Seite und vor allem für die GPS Tracks. Haben mir sehr geholfen.
    Ich finde es Klasse, dass es so Leute wie Euch gibt die die Zeit und Energie aufbringen das alles hier anzubieten.
    Noch ein Tip von meiner Seite wenn man mit dem eigenen PKW anreist.
    Hab mein Auto in Salerno bei Easy Garage Parking für 7 Tage abgestellt.
    Kann ich nur empfehlen. Sehr nette Leute und sehr günstig. Hab für die 7Tage 69€ bezahlt. Das Fahrzeug ist dort sicher in einer Garage abgestellt. Ein Shuttle zum Hotel (war im Vigi B&B wie von euch empfolen) ist im Preis inkludiert. Auch bei der Abholung wird ein Shuttleservice angeboten.
    Wichtig: Direkt über deren Webseite buchen. http://www.parcheggiosalerno.it/
    Und nicht über die diversen Service Portale die bei Google ganz oben im Ranking erscheinen wie zB Parkvia.com. Dort kostet die Buchung deutlich mehr.
    Vielen, vielen Dank nochmal für Eure Tips und dieser tollen Seite.
    LG, Bernhard

    • Hallo Bernhard,

      vielen Dank für das Lob :-) und den wertvollen Tipp mit der Parkmöglichkeit in Salerno! An eine PKW-Anreise hatten wir beim Thema „Anreise“ gar nicht gedacht. Aber vielleicht denke ich da auch zu norddeutsch :-) Von Stuttgart oder München aus ist das natürlich auch mit dem PKW machbar.

      Viele Grüße aus Hamburg

      Frank

    • Hallo Bernhard,
      ist zwar schon länger her dein Bericht,aber vielleicht liest du es noch und kannst du mir noch einiges über die *Anfahrt mit dem eigenen Auto *nach salerno sagen.
      wir hatten zuerst überlegt mit Flugzeug und Zug doch sind wir dadurch schon sehr eingeschränkt und wir wollen doch uneingeschränkt sein und wo es uns gefällt dort bleiben.
      kommen aus Österreich.das sind ungefähr 1400 km eine Strecke bis salerno.meine besorgnis wäre der verkehr,da man sagt süditalien und verkehr ist schon eine Herausforderung .würde mich über ein paar infos darüber freuen,auch von anderen die die Anreise mit dem Auto gewagt haben.danke lg mathias

      • Hallo Mathias,
        vermutlich wird Bernhard deine Frage nicht mehr lesen. Da ich selbst aber auch einiges an Auto-Erfahrung in Süditalien besitze – wenn auch nicht direkt an der Amalfiküste oder in Neapel – würde ich die Situation wie folgt einschätzen:
        Zur Hauptverkehrszeit in einer italienischen Großstadt wie Neapel mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein, ist vermutlich schon eine Herausforderung. Ebenso erfordert die Strecke entlang der Amalfiküste – so man sie denn überhaupt mit dem Auto zurücklegen möchte – eine sichere Beherrschung des eigenen Fahrzeugs auch in Stress-Situationen (enge Kurven, Gegenverkehr mit Bussen und LKWs, Steilküste, hupende Autos…).
        Allerdings würde ich die Anreise nach Salerno als einigermaßen unproblematisch einschätzen: Falls ihr dort das Auto wie von Bernhard vorgeschlagen parkt, sind es von der Autobahnausfahrt nur wenige Kilometer bis zum Parkhaus. Die Autobahnen in Italien finde ich eigentlich recht entspannt (wegen Tempolimit und Mautgebühren).
        Ich gehe jetzt natürlich davon aus, dass ihr die gesamte Tour zu Fuß wandert und nicht etappenweise mit dem Auto unterwegs seid.
        Ich hoffe das hilft bei der Entscheidungsfindung etwas weiter.
        Viele Grüße
        Frank

        • Hallo frank,
          danke für deine schnelle rückantwort.hört sich gut an das mit der Anfahrt ,werden es auch so in angriff nehmenwir wollen autobahn soweit runter bis salerno und dann die gesamte Tour wandern.danke nochmals lg mathias

  3. Hallo Frank,

    beim Planen einer Führungstour für unsere DAV-Sektion im Anschluss an meinen begeisternden Kurztripp an die Amalfiküste bin ich jetzt auch auf eure Seite gestoßen.

    Herzlichen Dank für eure vielen detaillierten Infos und die schönen Fotos. Alles sehr inspirierend :-) – und auch wenn ich für meine Gruppe Quartiere mit größerer Bettenzahl brauche, wird bestimmt das eine oder andere aus eurem Erfahrungsschatz in die Planung meiner Fernwanderung entlang der spektakulären Amalfiküste und auf der Sorrentinischen Halbinsel einfließen. :-)
    Und auch wenn die Anreise mit dem Flieger in unserem Tourenprogramm die Ausnahme bleiben soll, schaue ich mich gerne auch noch auf euren anderen Seiten um und bin gespannt, was ihr als nächstes unternehmt und anschießend veröffentlicht.

    Herzliche Grüße aus Leonberg und weiterhin viele wunderschöne Rucksacktouren
    von Gisela

    • Hallo Gisela,

      vielen Dank für das liebe Feedback – es ist uns eine Ehre, dass sich der DAV bei uns informiert :-)
      Wenn euer Programm an der Amalfiküste steht, kann ich hier gerne einen Link veröffentlichen…

      Viele Grüße

      Frank

  4. Hallo ihr beiden, gerade lassen wir unseren letzten Abend unseres Urlaubs ausklingen, welcher Samstag vor einer Woche via Rom in Salerno begann. Ihr ahnt es, wir haben uns eure Wanderung rausgepickt und sind diese weitgehend nachgewandert. Als erstes natürlich ein riesiges Dankeschön für die Detailarbeit, welche uns in der Vorbereitung und während der Wanderung eine wertvolle Hilfe war. Die Karten jeder einzelnen Etappe hatten wir via der App vom Deutschen Alpenverein immer dabei, sonst wäre es kritisch geworden. Wir haben wahnsinnig viele landschaftliche Eindrücke mitgenommen und hatten etliche nette Begegnungen mit Einheimischen. Unheimliche Begegnungen mit Teilen der Fauna der Amalfiküste (Schlangen z.B) waren auch dabei sowie bisweilen kulinarische Highlights in Positano, Torca und Schiazzano. Mit der SITA Sud haben wir die ganze Bandbreite erlebt, von pünktlich und freundlich bishin zu zwei Stunden ungeplantem Aufenthalt („Aber der Bus kommt in 10 Minuten…“). Was wir uns für die weiteren Reisen noch wünschen würden wären tatsächlich noch weitere kulinarische Tipps. Von unserer Seite können wir nur folgende Tipps geben: Weniger Gepäck ist mehr, die meisten Unterkünfte bieten einen Waschservice für die, die nicht selbst waschen wollen.
    Bei Etappe 5 ist ab Torca höchste Aufmerksamkeit geboten, da die Wege teilweise stark verwachsen sind und der wirklich richtige Weg oft nur 4-5 Meter vom scheinbar richtigen Weg entfernt ist. Und zu guter letzt bietet sich ein Day Off an, um an irgendeiner Stelle, Land und Leute noch etwas intensiver zu erleben.
    Alles in allem war es phantastisch, all die Eindrücke, Begegnungen und kleinen Herausforderungen. Vielen lieben Dank für eure Mühe und weiter so!

    Tina & René

    • Hallo René & Tina,

      vielen Dank für euren Bericht! Zum Thema Gepäck: Wir haben für uns den Richtwert „max. 10kg Gepäck + Wasser“ aufgestellt. Das erfordert zwar etwas Disziplin beim Packen, lohnt sich aber.
      Den Hinweis mit den Orientierungsschwierigkeiten ab Torca werde ich in den nächsten Tagen in die Etappenbeschreibung Nr. 5 mit einbauen.

      Viele liebe Grüße aus Hamburg,

      Frank

  5. Ich bin absolut begeistert von eurer Seite und den tollen Berichten. Am liebsten würde ich sofort starten . In den vorherigen Kommentaren wurde bereits einige meiner Fragen beantwortet. Da ich bisher immer nur tagestouren und keine streckenwanderung gemacht habe hätte ich folgende Frage :
    Hat jemand Erfahrung mit Gepäck Transport?
    Wenn man am Ende der Tour noch ein paar Tage ausruhen dranhängen möchte.

    • Hallo Regina,

      wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es dir darum, am Ende der Wanderung ein Extra-Gepäckstück mit frischen Klamotten etc. in Empfang nehmen zu können, oder?
      Die einzig praktikable Möglichkeit, die ich dafür bei der Amalfi-Tour sehe, ist folgende: Es gibt wie in Deutschland auch in Italien die Möglichkeit, Pakete postlagernd zu versenden. Der entsprechende Service der italienischen Post heißt fermoposta und beinhaltet 7 Tage Lagerung. Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert und kann auch keine Angaben zur Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der italienischen Post machen. ;-) Auf jeden Fall würde ich das Paket mit Extra-Klamotten nicht von Deutschland aus losschicken, sondern von einem italienischen Postamt z.B. in Neapel oder Salerno. Dazu folgende Links zur Info:

      Falls du das ausprobierst, würde ich mich über Feedback im Anschluss freuen!

      Viele Grüße

      Frank

      • Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Wenn ich in der konkreten Planungsphase bin werde ich versuchen über die gebuchten Hotels zu versuchen den Koffer per Taxi oder Kurierdienst an das letzte Hotel zu schicken. Ich denke das müsste funktionieren.

  6. Hallo Frank,

    jetzt auch noch mein Wissensstand in Sachen Kartenmaterial für alle, die sich an der Amalfiküste auch auf Wanderschaft begeben wollen.
    Wer sich über die elekronischen Karten hinaus ausstatten möchte: Es gibt eine Kompasskarte im üblichen Maßstab 1:50.000, auf dem einige Wege sehr deutlich in rot eingezeichnet sind. Daneben habe ich die vom CAI neu aufgelegte Karte MONTI LATTARI im Maßstab 1:25.000 bei das-landkartenhaus.de bestellt und finde, dass sich beide Karten ganz gut ergänzen.
    Liebe Grüße und frohes Planen
    wünscht Gisela

  7. Hallo Ihr beiden,
    erst einmal vielen Dank für die hervorragende Website.
    Wir sind gerade zurück, haben in der ersten Oktoberwoche 2017 die Amalfiküste in 6 Tagen erwandert. Eure GPS Tracks und das eBook waren unsere Begleiter und haben uns sehr geholfen.

    Unsere Erfahrungen und Tipps:

    Anreise:
    Wir wählten das Fahrzeug und zahlten 40Franken Autobahngebühr in der Schweiz und in Summe 130 in Italien. Anreise ab Süddeutschland innerhalb 1,5 Tagen problemlos.

    Startpunkt:
    Wir parkten in Pompei und fuhren mit dem Zug bis zum Vorort von Salerno Vietri sul Mare. Dort steigt man hinab zur Küste und sieht schon, den von Euch beschriebenen, Startpunkt an der Kirche. Zusatzbedarf etwa 1h ab dem Bahnhof, dafür keine zusätzliche Busfahrt.

    Etappen:
    Wir legten Etappe 3 und 4 zusammen und übernachteten in Montepertuso. Von dort ist der Einstieg in die Fortsetzung des Wanderwegs problemlos zu finden und man muss nicht erst hinab nach Positano. Wir fanden das eine ganz tolle Strecke, die dem berühmten „Pfad der Götter“ in nichts nachsteht. Die nächste Etappe dann an der Küste entlang bis Nerano. Hier Achtung: Der Wanderweg ist auf dem letzten Stück zw. Torca und Marina di Cantone praktisch nicht mehr existent. Orientierung wirklich nur per GPS in hohem Buschwerk. Übernachtung in Nerrano. Letzte Etappe dann bis zum Leuchturm am Ende der Halbinsel, weiter bis Termini und dann per Bus/ Zug nach Pompei/ Neapel. In Summe 6 Tage.
    Wir fanden es so eine runde Sache: Die ganze Küste ohne Busunterbrechung bis zum allerletzten Zipfel.

    Karte:
    Es gibt eine sehr gute Karte: Costiera Amalfitana, Maßstab 1:25.000 für 7,50€. Leider nicht überall erhältlich. Mit Wanderwegen und Kurzbeschreibungen und Zeitangaben.

    Fazit:
    Eine fantastische Wanderreise. Abseits der Orte fast immer allein. Wunderschöne Orte und Landschaft.
    Sehr zu empfehlen, aber nur im Frühjahr und Herbst :-)

    Liebe Grüße Jörg

    • Hallo Jörg,
      Vielen Dank für deine ausführlichen Tipps und die Variante zur Anreise mit dem eigenen Auto!
      Was mich mega interessiert ist eure Strecke oberhalb von Positano. Hast du da noch ein paar mehr Infos? Wir haben damals ja vergeblich nach einem solchen Weg gesucht. Das einzige was wir gefunden hatten, war ein im Bau befindlicher Pfad, der in einer Sackgasse mündete.
      Vielleicht tauschen wir uns dazu einfach per Mail aus?

      Schon mal vorab vielen Dank!

      Frank

  8. Hallo zusammen,

    eine tolle Seite habt Ihr da gebastelt – Respekt !!! Insgesamt finde ich das klasse, ein Info-Angebot aufzubauen, welches Fernwanderungen in Südeuropa dokumentiert. Ich bin ebenfalls schon die Costa Brava gelaufen, von Argeles-sur-Mer (F) bis nach Blanes (ES) – auf zwei Mal !!

    Wärmstens kann ich die Costa Vicentina empfehlen (www.rotavicentina.com), ich habe fast die gesamte Route im April diesen Jahres erwandert – es war klasse !!

    Macht weiter so !! Wenn ich in 2018 die Amalfiküste unter die Beine nehmen sollte, dann melde ich mich wieder hier ….

    LG
    Markus

    • Hallo Markus,
      vielen Dank für das Kompliment :-) Auf die portugiesische Küstenwanderung bin ich mittlerweile mehrfach angesprochen worden, das steht bei uns definitiv auf der Liste!
      Viele Grüße
      Frank

  9. Hallo Frank,

    wir waren Mitte Oktober an der Amalfiküste und haben uns an Eure Route gehalten, auch bei den Übernachtungen haben wir auf Eure Empfehlungen zurückgegriffen. Wir waren sehr begeistert von der Tour, die Unterkünfte waren ohne Ausnahme sehr gut.
    Mit dem Viewranger auf dem Smartphone hat es auch super geklappt, die GPS-Dateien haben uns sehr geholfen.
    Vielen Dank für Eure tolle Reiseseite. Wir freuen uns schon auf neue Touren;-)

  10. Hallo Frank,

    Gratulation, wirklich eine tolle Seite!!!
    Hätte ich die mal vor meiner Amalfi-Wanderung gefunden, ich hätte mir einige Recherchen sparen können…

    Im Rother Wanderführer „Golf von Neapel“ wird am Ende auch kurz auf Weitwanderungen eingegangen. Damit habe ich mir meine Route gebastelt von Corpo di Cava nach Sorrent. Schade übrigens, dass Ihr zwischen Positano und Colli di San Pietro den Bus empfehlt. Das war eine der schönsten Touren, wenn auch teilweise wirklich schwer zu finden. Mit dem GPS track vom Rother ging es aber ganz gut.
    Falls Ihr an meiner Tour interessiert seid, ich habe im Outdoorseiten Forum einen ausführlichen Bericht geschrieben:
    https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/100212-IT-Treppen-Trekking-an-der-Amalfik%C3%BCste-%C2%96-Von-Corpo-di-Cava-nach-Sorrento

    Viele Grüße
    Wolfgang

    • Hallo Wolfgang,
      vielen Dank für den Link mit deinem ausführlichen Bericht. Wenn ich mir dort die Bilder zu deiner „Etappe 6: Agriturismo La Ginestra – Colli di San Pietro“ ansehe, werde ich ganz neidisch :-) Die Bilder sind echt toll! Wir haben diesen Weg damals bei Regen und Nebel versucht zu finden, mussten dann aber abbrechen und haben daher zähneknirschend erst mal die Busroute in die Tourenbeschreibung aufgenommen. Mittlerweile haben aber sowohl du als auch Jörg unabhängig voneinander bestätigt, dass es den „oberen Verbindungsweg“ tatsächlich gibt. Und dass man auch am Ziel ankommt, wenn man sich brav an die GPS-Route hält und von fehlenden Markierungen oder zugewachsenen Pfaden nicht abhalten lässt :-)
      Deshalb: Sobald ich in den nächsten Wochen etwas mehr Zeit finde, passe ich meine Routenbeschreibung an.
      Vielen Dank nochmal für dein Feedback!
      Frank

  11. Hallo zusammen,

    was meint ihr, ist auch eine 3- Etappen-Tour möglich? Welche Etappen sollten das aus eurer Sicht sein? Ich finde das ganze sehr reizvoll, allerdings wären bei uns der Hinflug montags und der Rückflug freitags, ergo nur 3 volle Tage Zeit…

    Danke für Rückmeldungen

    Gruß

    Timo Kemming aus Münster

    • Hallo Timo,
      falls du es noch nicht entdeckt hast: unter folgendem Link habe ich bereits kürzere Varianten mit 4 oder 5 Etappen beschrieben. Bei nur 3 Etappen würde ich mich auf Etappe 2-4 beschränken, dann nimmt man die zentralen Amalfi-Küsten-Highlights mit (Amalfi selbst, den Sentiero Degli Dei und Positano). Das bedeutet, dass man in Maiori startet und in Positano endet.
      Für die Anreise: Es gibt einen Sita-Bus von Salerno nach Maiori (Fahrplan) und einen von Positano nach Sorrent.
      Drei Tage sind recht kurz, aber wenn es partout nicht anders geht, wäre die obige Variante mein Vorschlag.
      Viele Grüße
      Frank

  12. Hallo,

    mein Vater hat sich nach einer Dokumentation über den Sentiero Degli Dei die Reiseplanung an die Amalfiküste gewünscht um zu wandern. Da hat mich eure Seite natürlich total umgehauen! Mehr als ein paar Erholungstage an der Ostsee habe ich nämlich noch nie geplant/organisiert…
    Er würde den Aufenthalt gern um 2-3 Tage Badeurlaub/ Dolce Vita verlängern. Könnt ihr mir einen Tipp geben, wo das am besten geht? Wie sieht es mit Badestränden in Sorrent aus, oder bietet sich eher ein verlängerter Aufenthalt in Schiazzano im von euch so umschwärmten Lubra Casa Relax an? Macht es überhaupt Sinn, dort 3 Nächte zu bleiben um dann noch nach Sorrent zu wandern? Oder hängt man die Tage ganz am Ende zurück in Neapel dran? Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich bin grade so begeistert, dass ich fast selbst mitfahren möchte ;) Die Tour soll im September stattfinden.

    Viele Grüße
    Anne

    • Hallo Anne,
      schön, dass du so begeistert bist :-)
      Zu deinen Fragen: Die Gegend rund um Sorrent ist so schön, dass man eigentlich nicht viel falsch machen kann – egal wo genau man noch ein paar Tage dranhängt:

      • Die Lubra Casa Relax liegt schön versteckt inmitten einer herrlichen Landschaft. Von hier aus sind viele kleine Wanderungen zu Badestellen, Stränden und Buchten in der Gegend möglich. Die Unterkunft selbst liegt aber nicht am Strand. Ideal für jemanden, der sich viel Ruhe und möglichst wenig Trubel wünscht und auf eine direkte Strandnähe verzichten kann.
      • Als strandnähere Alternative zur Lubra Casa Relax kommen ggf. Unterkünfte rund um Nerano in Frage. Die Bucht liegt abends aber im Schatten, so dass ich persönlich wegen der Abendsonne die Lubra Casa Relax bevorzugen würde.
      • Sorrent selbst liegt an einer Steilküste. Zwar gibt es dort auch Badestrände und Bade-Plattformen, Sorrent besticht aber eher mit seiner großen Auswahl an Restaurants, Bars, Museen und einem fast schon kitischigen Dolce-Vita-Gefühl. Ich finde Sorrent sehr sehenswert, nach den vielen einsamen Wandertagen an der Amalfiküste musste ich aber erst mal wieder mit dem hohen Besucheransturm in dieser Stadt klarkommen.
      • Für Neapel gilt das mit dem Besucheransturm natürlich nochmal verstärkt. Konstrastprogramm eben.
      • Von mehreren anderen Wanderern habe ich schon mitbekommen, dass ein Aufenthalt auf der nahe gelegenen Insel Capri als Abschluss attraktiv ist (Fährverbindung ab Sorrent).

      Ich hoffe, dass irgendeine dieser Alternativen sehr gut auf deinen Vater passt :-)
      Viele Grüße aus Hamburg
      Frank

  13. Lieber Frank & Co,

    wenn ich euren Weg dieses Jahr Anfang Mai gehe, wird es dann voraussichtlich so sein, wie Bernhard sagt: Dass man Unterkünfte nicht im Voraus buchen muss?

    Eure Seite beeindruckt mich sehr und ich freue mich schon extrem darauf!

    Vielen Dank schon vorab und herzliche Grüße
    Ulrike

    • Hallo Ulrike,
      Auf Basis der Erfahrungen von Bernhard und wegen der generell sehr großen Menge an Unterkünften an der Amalfiküste denke ich auch, dass eine spontane Unterkunftssuche Anfang Mai erfolgreich sein müsste. Du wanderst dann ja noch vor den ganzen Brückentagen (Himmelfahrt, Pfingsten).
      Alles in allem ist es wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks: will man flexibel bleiben und spontan länger an einem schönen Ort bleiben können? Oder legt man Wert darauf, im Voraus zu wissen, wo man übernachtet und zu welchem Preis?
      Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es für uns erholsamer ist, den größten Teil der Organisation schon vor dem Urlaub erledigt zu haben. Das spart Zeit und Rechercheaufwand an jedem einzelnen Wandertag und ist nicht zuletzt ein gutes Mittel, um sich auch an einem Regentag aufzuraffen und weiterzuwandern :-)
      Viel Spaß beim Wandern im Mai und viele Grüße
      Frank

  14. Hallo Frank,
    wir habe heute eure Seite entdeckt und sind begeistert. Wir wollen im März die Tour wandern und bedanken uns jetzt schon für die tollen Planungshilfen.
    Hat die gewählte Wanderrichtung einen besonderen Grund? Wir planen genau entgegengesetzt!

    Viele Grüß aus Schwaben

    • Hallo Christian,
      rein technisch betrachtet gibt es von der Richtung her keine Einschränkungen. Für die Richtung von Salerno nach Sorrent sprechen m.E. aber mehrere Gründe:

      • Ich finde, dass sich die Etappen in der beschriebenen Reihenfolge von Tag zu Tag eher steiger und zunehmend schöner und spektakulärer werden. Außerdem finde ich es lohnenswerter, das mondäne Sorrent als Zielort zu haben als das beschauliche Salerno. Zumal man in Sorrent wirklich ohne Probleme bis in die Stadt hinein wandern kann. In Salerno muss ja noch ein Stück mit dem Bus zurückgelegt werden.
      • Etappe 4: Der Sentiero Degli Dei wird von der Masse der Leute auch von Osten nach Westen bewandert. Das liegt daran, dass man dann den spektakulären Blick in Richtung Westen immer vor sich hat. Wer den Weg in der umgekehrten Richtung wandert, hat dies logischerweise nicht und muss dazu noch damit rechnen, ständig dem großen Besucherstrom ausweichen zu müssen.

      Im Gegenzug fällt mir gerade kein wirklicher Vorteil ein, wenn man in der Gegenrichtung wandert. Gib mir aber gerne einen Hinweis, was euch dazu bewogen hat, umgekehrt zu planen! Das ist sicherlich für andere Leser interessant!

      Viele Grüße aus Hamburg
      Frank

  15. Hallo Frank,

    wir planen auch im Mai diese Tour zu gehen.
    Eine Frage bezüglich Gepäck: welches Volumen hatten eure Rucksäcke?

    Ist für die Tour Schwindelfreiheit nötig- gibt es ausgesetzte Stellen?
    Danke und liebe Grüße aus Bayern
    Angelika

    • Hallo Angelika,

      unsere Rucksäcke haben 45 bzw. 48 Liter Volumen, wobei wir die nicht voll ausgeschöpft haben. Ein paar Infos hierzu findest du auch unter https://www.wanderndeluxe.de/kategorie/packlisten-wanderausruestung/.
      Zum Thema Schwindelfreiheit fällt es mir schwer, eine belastbare Aussage zu machen, da ich selbst keine Höhenangst habe und mich deshalb im Zweifel an einige ausgesetzte Stellen nicht mehr erinnere, die für andere vielleicht ein Problem sein könnten. Es gibt jedenfalls keine Klettersteig-ähnlichen Stellen, an denen man sich am Seil festhalten muss o.ä. Dafür aber eben reichlich schmale Pfade am steilen Hang mit Blick auf das Meer. Zum berühmtesten Stück – dem „Sentiero Degli Dei“ (Etappe 4) – gibt es im Netz reichlich Kommentare und Einschätzungen zum Thema Schwindelfreiheit. Vielleicht hilft hier auch die Google-Bildersuche mit den Suchbegriffen „sentiero degli dei schwindelfrei“ für eine persönliche Einschätzung.
      Ich hoffe euch weitergeholfen zu haben und wünsche euch eine schöne und gelungene Wanderung im Mai!
      Frank

  16. Hallo Frank,
    wir überlegen im Oktober mit unseren Kindern (4 bis 8 Jahre) 3 Tage von Maiori nach Positano zu wandern mit einem Ruhetag in Amalfi. Das Auto wird in Salerno geparkt und von Positano geht es mit der Fähre zurück nach Salerno. Unsere Mädels sind gut zu Fuß, aber das Gepäck müssten sicher meine Frau und ich tragen. Ist das ein realistischer Plan mit Kindern oder doch zu ambitioniert?

    Liebe Grüße
    Andreas.

    • Hallo Andreas,

      ich glaube, dass so eine Wanderung von Ort zu Ort für Kinder ein echt tolles Erlebnis sein wird! Auf diese Weise bin ich auch irgendwann mal zum Wandern gekommen :-)
      Zur Streckenplanung: Es gibt beim Wandern mit Kindern wohl die Faustformel „Lebensalter mal 1,5“ (Quelle: https://www.merkur.de/reise/klappt-wandern-kindern-ratgeber-reise-479807.html). Mit 4 Jahren sollte die Strecke also 6 km nicht wesentlich übersteigen, wobei 100 Höhenmeter wie ein Kilometer zählen.
      Um auf entsprechend kurze Teilstücke zu kommen hätte ich folgende Ideen:

      • Tag 1: wie wäre es, direkt am Anreisetag die 2 km von Maiori nach Minori zu wandern? Dann ist das nächste Teilstück etwas kürzer.
      • Tag 2 vormittags: Minori – Ravello. Das sind ca. 350 Höhenmeter auf 2 km. Von dort gibt es einen Bus, der einem einen Teil des Abstiegs in Richtung Amalfi abnimmt.
      • Tag 2 nachmittags: Von der Bushaltestelle oberhalb von Atrani wieder zu fuß bis Amalfi (ca. 1,25 km und 170 Höhenmeter Abstieg).
      • Tag 3: Busfahrt von Amalfi nach Bomerano (der Aufstieg wie in Etappe 3 beschrieben ist vermutlich zu viel für das Lebensalter) und von dort auf dem Sentiero Degli Dei ca. 5,5 km bis nach Nocelle. Ab Nocelle dann wegen der vielen Höhenmeter mit dem Bus nach Positano. Hier gibt es eine Busverbindung von „Mobility Amalfi Coast“, die ihre Fahrpläne per Facebook kommunizieren.

      Das wär’s erst mal von meiner Seite.

      Viele Grüße

      Frank

  17. Lieber Frank,
    wow, uns fällt ein Stein vom Herzen, dass es aus Eurer Sicht möglich ist – nicht das man die Kleinen überfordert. Wir danken Dir sehr für die Mühe, uns gleich einen kleinen Reiseplan mit auf den Weg zu geben, gerade beim ersten Tag hatte ich wegen der Länge schon Bedenken. Vielleicht können wir ja auch einen Tag länger Zeit nehmen und nach Bomerano wandern, da wird der Familienrat dann u.U. drüber entscheiden, wenn wir vor Ort sind.
    Ganz lieben Dank für alles und schöne Grüße aus dem sonnigen Weimar!
    Andreas.

  18. Hallo Frank,

    welches Schuhwerk empfiehlst du für diese Weitwanderung ?
    Sind Traillaufschuhe richtig oder doch festere, höhere Schuhe ?

    Danke
    und
    Lg

    • Hallo Josef,
      zwar sind die Wanderwege an der Amalfiküste nicht gerade alpin (es erwarten einen z.B keine Geröll-Hänge etc.), man sollte aber bedenken, dass man auf einer Fernwanderung ca. 10-12 kg Rucksackgewicht mittragen muss. Gerade bei Abstiegen über mehrere hundert Höhenmeter machen sich da festere Wanderschuhe oder sogar Wanderstiefel bezahlt (siehe auch Empfehlung zur Ausrüstung). Wenn man sich wegen nicht passendem Schuhwerk Blasen an den Füßen holt, ist das auf einer Fernwanderung sehr ärgerlich…
      Daher empfehle ich im Zweifel immer die festere/höhere Variante.

      Viele Grüße
      Frank

  19. Danke, danke, danke! Eine ganz wunderbare und ganz wunderbar beschriebene Tour. Wir waren Ende März 2018 mit unserer elfjährigen Tochter auf Euren Spuren unterwegs und haben jede Minute und jeden Schritt auf dieser abwechslungsreichen Wanderung genossen. Ohne Eure Tipps hätten wir so manchen Weg nicht so leicht gefunden. Zum Laufen war die Reisezeit optimal weil erfrischend kühl, Pools und Meer waren allerdings zu kalt bzw. noch gar nicht aufgefüllt.
    Kleiner Tipp für eine ähnliche und doch ganz andere Wanderung: die Rota Vicentina (Fischerweg) in Portugal. Einsam, Traum-Gegend, total entschleunigend. Viel versprechen wir uns auch von einer einwöchigen Wanderung auf der Azoreninsel Santa Maria (Ilha a Pé) demnächst im Juni: von restaurierter Schäferhütte zu Schäferhütte.

    • Hallo Claudia,
      vielen Dank für die tolle Rückmeldung und die Tipps in Portugal! Von der Rota Vicentina habe ich schon mehrfach gehört, die Wanderung auf den Azoren ist mir komplett neu, meinst du diese hier: ilhaape.com? Das sieht auf jeden Fall super aus!
      Viel Spaß im Juni!
      Viele Grüße
      Frank

  20. Lieber Frank,
    nun waren wir schon zum 2. Mal mit euch unterwegs! Nachdem wir 2016 die La-Gomera-Runde (mit je zwei Übernachtungen pro Quartier und entsprechenden zusätzlichen Tagestouren) gewandert sind, haben wir diesmal aus eurer Amalfi-Wanderung eine 13-tägige Wanderung gemacht (plus Nachschlag Pompeji, Capri, Neapel)
    Je nach den Wandermöglichkeiten vor Ort sind wir in den Quartieren ein, zwei oder drei Nächte geblieben.
    Albori (1), Maiori (2), Amalfi (3), Bomerano (1), Santa Maria del Castello (3), Colli di San Pietro (1), Schiazzano (2), Sorrent
    Zunächst mein Fazit: Eine großartige Gegend und eine ebenso großartige Wanderung, von euch wieder perfekt ausgearbeitet, vom Bus am Flughafen bis zu den Wander- und Quartiervorschlägen und der Wegfindung.
    Nun ein paar Erfahrungen von der Strecke:
    Ich empfehle sehr, die erste Nacht in Albori zu verbringen. (Oberhalb von Raito und gut zu Fuß von dort erreichbar.) Obwohl wir erst um 15 Uhr in Neapel gelandet sind, waren wir bereits kurz vor 18 Uhr in Raito (Bus, Zug, Bus) und da war die kurze Wanderung nach Albori ein perfektes Eintauchen in die Landschaft, weg vom Trubel. Albori ist wunderhübsch, vollkommen untouristisch, ein stiller Sackgassen-Ort in fantastischer Lage. Sehr gut gefallen hat uns das ‚B&B aeternitas‘, von dessen Terrasse man einen wunderschönen Blick bis zum Meer hat. Von dort kürzt sich die lange erste Etappe um 20 Minuten und man kann morgens gleich loslaufen.
    In Amalfi haben wir ein sehr gutes Quartier gefunden: Am Beginn des Mühlentals liegt das B&B ‚Valle de la ferriere‘, gutes Frühstück, unglaublich eindrucksvoller Blick von der Frühstücksterrasse, völlig abseits des Trubels, ein gutes Lokal (Da Maria) im Ort, das der Mann der Vermieterin betreibt, sehr gastfreundliche Menschen, preislich zwar etwas überdurchschnittlich, aber noch im Rahmen.
    Eine weitere Empfehlung ist, die Tour auf 7 Etappen hin anzulegen (ohne Busfahrt), mit einer Übernachtung in Santa Maria del Castello, oberhalb von Positano, Agritourismo La Ginestra (das wurde in einem der Kommentare empfohlen und wir sind gleich drei Nächte dort geblieben mit einer Tageswanderung nach Positano hinunter und einer zweiten hinauf auf einen Gipfel der Monte Lettari). (Den Aufstieg von Montepertusso auf den hochgelegenen Weg fanden wir dank eurer Ergänzung nicht schwer zu finden und der dann folgende Höhenweg war für mich der wahre Königs- oder Götterweg, unglaublich schön, blumen- und aussichtsreich und menschenleer.
    Die dann folgende Etappe zum Colli di San Pietro sollte man unbedingt als ganze Tagesetappe planen, denn eine ausgiebige Rast auf dem Monte Comune ist ein Muss (grandiose Aussicht) und der dann folgende Weg stellt einige Anforderungen an das Wegfinden (markiert, aber verwachsen) und die Wegbeschaffenheit macht es phasenweise recht mühsam.
    Das von euch am Colli empfohlene Quartier gefiel uns ebenso wie das in Bomerano sehr gut. In Schiazzano waren wir leider zu sparsam und haben in der Casale Marzia gewohnt…
    Danke nochmal für eure Ausarbeitung
    Almuth
    PS.
    Zum Thema Rucksack: Ich habe mir für diese Tour einen kleineren Wanderrucksack zugelegt (35l+10). (Konzession an mein Lebensalter, 62). Das reicht, wenn man sparsam packt, und trägt sich erheblich besser als ein größerer nicht ganz voll bepackter Rucksack, da dort alles tendentiell nach unten rutscht. Es war geradezu ein neues Rucksacktragegefühl, und das trotz mancher Höhenmeter und vieler tausend Treppenstufen…

    • Hallo Almuth,

      vielen Dank für eure (zweite) ausführliche Rückmeldung zu unseren Wanderrouten! Ich kann mich noch sehr gut an eure erste Rückmeldung erinnern.
      Sehr schön, dass ihr die Höhenweg-Variante oberhalb von Positano ausprobieren konntet. Das muss ich selbst irgendwann nochmal nachholen :-)

      Wo geht’s als nächstes hin?

      Viele Grüße

      Frank

  21. Hallo Frank,

    Supertolle Seite! Ich habe Ende Juni 2 Wochen Urlaub und bin auf die gekommen, mal eine Wandertour zu machen. Dachte da erst an Island, ist mir dann aber doch zu kalt :-) Wie man eventuell rausliest, das wäre meine erste richtige Wanderung aber da ich sehr gern lang spazieren gehe, möchte ich das nun gern mal ausprobieren. Ich habe aber so gar keine Erfahrung, deshalb ein paar Fragen:
    – wie ist es mit der Ausrüstung? Sind wirklich Wanderschuhe notwendig oder kann man die Strecke auch in guten Sportschuhen laufen? (Mir geht’s hier hauptsächlich um die Bequemlichkeit)
    – denkst du es ist auch möglich auf dem Weg spontan ein Zelt aufzuschlagen? Bin da gern unabhängig und je nachdem wie es mir an einem bestimmten Punkt gefällt, würde ich dann ungern noch zwingend ein Hotel aufsuchen müssen.
    – ich würde gern die komplette Tour laufen, allerdings Reise ich Montag an und würde Sonntag wieder zurückfliegen. Denkst du das ist machbar ?
    Nochmal Riesen Kompliment und Danke, dass du dir hier die Zeit nimmst, deine Erfahrungen und Tipps zu teilen!

    Lieben Gruß,
    Nadine

    • Hallo Nadine,
      vielen Dank für das Lob zur Website :-)
      – Wie etwas weiter oben schon geschrieben empfehle ich tatsächlich, Wanderschuhe mitzunehmen. Normale Sportschuhe sind nicht auf das zusätzliche Gewicht (Rucksack mit 10-12kg) ausgelegt. Es gibt da durchaus leichte Wander- bzw. Trekkingstiefel (Kategorie A/B bis B), mit denen man bequem und dennoch sicher unterwegs sein kann.
      – Wildes Zelten ist in Italien verboten und gerade in Gegenden wie der touristisch sehr gut erschlossenen Amalfiküste könnte ich mir vorstellen, dass man tatsächlich mit Bußgeld zu rechnen hat, wenn man erwischt wird.
      – Das Wandern mit Gepäck für mehrere Tage auf dem Rücken ist merklich anstrengender als eine Tageswanderung mit wenig Gepäck. Wenn du darin noch keine richtige Erfahrung hast, würde ich dir sogar empfehlen eher etwas kürzere Etappen einzuplanen als dir 6 Etappen an 5 Tagen vorzunehmen.
      Das sind zwar wahrscheinlich nicht die Antworten, die du hören wolltest :-) Ich hoffe das hilft dir bei der Planung trotzdem weiter.
      Viele Grüße
      Frank

  22. Unbedingt EMPFEHLENSWERT, die Wanderung rund um die Azoreninsel Santa Maria. Ankommen. Häuschen, das über dem Meer thront. Deckel vom Topf. Was gibt es Leckeres zu essen? Heimkommen, sich ausbreiten, den Schweiß abduschen, das erste Gläschen Wein aus der Kühlbox, die unser Vermieter Ioannis schon im Haus abgestellt hat. Und dann den Tag rekapitulieren. Sich erinnern an die unglaublichen schönen Plätze dieses kleinen Eilands. Diese Weite, diese Ruhe, diese tausend Schattierungen von Grün – das kommt dem Paradies schon sehr nahe. Der Körper läuft auf Hochtouren, der Kopf wird ganz klar und ruhig und weit. Nur drei anderen Wanderern sind wir begegnet. Dafür sahen wir Vögel, überall Vögel, die ein grandioses Duett mit den Fröschen sangen. Knorrige Bäume, gigantische Bäume, Hortensien, Riesenfarne. Kühe rechts, Kühe links, Kühe, die auf dem Hügelrücken stehen, wie der Osborne-Stier in Spanien. Ein spontan gezaubertes Menü von der bezaubernd-herzlichen Aida am Strand von Maia. Unvergessliche Tage auf einer atembreaubenden Insel. Unbedingt EMPFEHLENSWERT!

  23. Hallo Frank,
    erstmal vielen Dank für diese Seite, ich bin mit meinem Vater vor ein paar Wochen die ganze Tour gelaufen, wir haben zwar manchmal ordentlich geschwitzt, aber hatten auch sehr viel Spaß daran.
    Ich möchte allerdings an dieser Stelle dringend davon abraten am Ende der 5.Etappe direkt zur Marina di Crapolla abzusteigen. Der Weg war zwar noch mehr schlecht als recht markiert (Absperrband…) aber teilweise abgerutscht und das Gestrüpp stand im Mai bis über Kopfhöhe, wir haben uns mehr schlecht als recht hinuntergekämpft, ich würde aber gerade auch mit doch etwas größeren Rucksäcken dringend davon abraten. Der Zugang zur Bucht von der anderen Seite von Marina del Cantone aus ist hingegen ein vielbenutzter Wanderweg, das ist kein Problem.

    • Hallo Verena,
      vielen Dank für dein wertvolles Feedback! Meinst du auf Etappe 5 das Stück zwischen Wegpunkt 8 und „Marina del Cantone“? Dann würde ich das auf der Etappenbeschreibung ergänzen.
      Viele Grüße
      Frank

  24. Hallo ihr beiden,
    wir haben vor Kurzem unsere Wanderung von Raito nach Sorrent beendet. Ja, wir haben es wirklich im August gemacht :)
    Erst einmal vielen Dank für die wunderbare Beschreibung und die hilfreichen Tipps für die Tour.
    Hier ein paar Erfahrungen unsererseits:
    – Klar, im August ist es warm. Trotzdem ist die Vegetation wunderschön und die Tour mit ausreichend Wasservorrat gut zu schaffen. Bis auf die Halbtageswanderer auf dem Sentiero degli Dei lassen sich die restlichen Wanderer quasi an einer Hand abzählen :)
    – Uns hat die App OruxMaps in Kombination mit OpenStreetMaps sehr gut geholfen. Auch Wasserstellen sind dort verzeichnet.
    – Auf Etappe 5 vor und vor allem nach Torca war der Pfad teils stark zugewuchert und man musste die Augen schon gut offenhalten, um weiterzukommen und die Markierungen zu finden.
    Alles in allem war es eine tolle Erfahrung – wir können die Tour nur jedem empfehlen!
    LG Helen und David

    • Hallo Helen & David,
      vielen Dank für das Feedback! Für Etappe 5 bleibt dann ja nur zu hoffen, dass in Zukunft doch ein paar mehr Wanderer den Weg dorthin finden – und so das langsame Zuwuchern des Wegs verhindern.
      Die App OruxMaps kenne ich noch nicht, schaue ich mir aber demnächst mal an.
      Viele Grüße
      Frank

  25. Hallo ihr beiden!
    Wir haben unsere Amalfiküstenwanderung weitgehend nach eurer Empfehlung und mit euren GPX-Daten durchgeführt. Perfekt! Ein herzliches Dankeschön an eure super Vorarbeit! Wir hatten uns in Sorrento einquartiert, sind nach einigen Tagen dann mit dem Bus über Amalfi nach Vietri sul Mare gefahren. Ca. 10 Euro zu zweit für 3 Std. Busfahrt über die Küstenstraße. Wir fanden das die beste Variante, der Zug ist wegen der unterschiedlichen Trassen in Pompeij kompliziert.
    Die Etappe 4 sind wir aus Positano nach Colli San Pietro komplett gelaufen und fanden, dass das sogar die schönste Tour war (vor allem vom Monte Commune ab nahe an der Steilküste entlang). Auf dem Weg haben wir deine Empfehlung Monte Vico Alvano gern mitgenommen. Wir hatten in Amalfi und Positano jeweils 3 Nächte „Pause“ geplant, wobei wir jeden Tag meist eine kleinere Tour in der Umgebung gemacht haben. Von Positano (per Bus hoch nach Montepertuso) haben wir auch den Monte San Michele bestiegen. Ein wirklicher Höhepunkt (nicht nur wegen der 1.444 m) durch den Rundumblick von Neapel, Vesuv bis zur Amalfiküste und Sorrent! Alle Wege dort hinauf sind gut angelegt und gut zu gehen (die steile Treppenanlage im letzten Drittel des Anstiegs ist einfach nur wegen des stetigen Anstiegs anstrengend, der letzte Anstieg zum Gipfel ist auch gut zu gehen).
    Die Etappe 5 ist ab Torca wirklich stark überwachsen, aber machbar. Während die GPS-Tracks auf der ganzen Strecke vor allem für das Finden von Abzweigungen (oder beim versehentlichen Verlassen des Tracks) hilfreich waren, war dieses Hilfsmittel ab Torca sehr hilfreich an vielen Stellen der Strecke.
    Wir waren vom 31.08. – 10.09.18 unterwegs. Außerhalb der Orte fast immer allein!! Es war auch bei uns meist noch recht heiß. Wasser gibt es auf den reinen Bergetappen selten. Wir haben bei den Tagestouren zu Zweit immer 1 x 2 und 2 x 1 und 1 x 0,5 Liter Wasser dabeigehabt. Beim Aufstieg sind 2 – 3 Liter davon schon getrunken, das braucht man auch. Das Wasser ist bei der Wärme das eigentliche Problem, für das man vorsorgen muss. Die Wege an sich sind nicht schwierig, man darf aber die Höhenmeter nicht unterschätzen.
    Am Ende sind wir dann wieder in unser Hotel in Sorrent zurückgekehrt und haben noch ein paar Tage Urlaub gemacht (unseren Koffer hatten wir dort deponiert).
    Es war für uns eine sehr schöne Erfahrung!
    Viele Grüße
    Hubert und Brigitte

    • Hallo Hubert und Brigitte!

      Vielen Dank für euren ausführlichen Bericht! Eure Variante mit 10 Tagen klingt auch sehr lohnenswert. Und um die Aussicht auf dem Monte San Michele beneiden wir euch ein bisschen. Wir waren damals zwar auch einen Tag in dieser Höhe unterwegs (auf dem gegenüberliegenden Berggipfel), haben außer Nebel und Wolken aber leider nichts gesehen. Vielleicht nehme ich das aber demnächst noch als zusätzlichen Tipp für Positano in die Etappenbeschreibung bei Etappe 4 auf…

      Viele Grüße
      Frank

  26. Hallo ihr beiden!
    Ich freue mich schon sehr… wir fliegen am 04. Oktober nach Neapel und wollen genau eure Tour an der Amalfiküste entlang wandern. Eure Seite steigert die Vorfreude enorm und bietet so viele hilfreiche Tipps – toll, vielen Dank!!!
    Nun noch eine Frage: wir wollen am Ende noch ein paar Tage an der Küste bleiben zum Baden, bummeln und entspannen. Habt ihr außer der Variante mit der Post noch weitere Tipps, wie wir eine zusätzliche Tasche mit Gepäck Richtung Sorrent verfrachten können. Hat die Variante von Regina mit dem Kurier funktioniert?

    Viele Grüße aus München
    Lenka & Andreas

    • Hallo Lenka&Andreas,

      Entschuldigung für die späte Antwort! Wir sind gerade selbst wieder „on tour“ und irgendwie ist mir eure Frage vor dem Urlaub durchgerutscht.
      Zum Thema „Zusatzgepäck“ habe ich aber leider auch keine neuen Erkenntnisse als das, was ihr oben schon erwähnt habt.
      Ich hoffe ihr habt einen schöne Zeit an der Amalfiküste! Und vielleicht berichtet ihr ja anschließend, wie ihr das Problem gelöst habt!

      Viele Grüße aus Südfrankreich,
      Frank

    • Lieber Frank, herzlichen Dank für diese inspirierende Wanderseite. Freue mich sehr, dass ich ihr „über den Weg gelaufen bin“. Und noch mehr darauf diese Route zu wandern. Ich selbst habe mit 60+ mit dem Weitwandern begonnen – meistens alleine / und ich wünsche mir, dass meine Beine mich noch lange durch die Welt tragen!
      Den AmalfiWeg möchte ich gerne mit meinem Mann machen. Allerdings ist unser momentaner Plan ihn Mitte März zu gehen, sofern die Wettervorhersage Gutes erwarten lässt. Ich bin Camino erprobt und wettermässig deswegen eher unerschrocken. Trotzdem würde ich gerne deine Meinung dazu hören. Wir reisen aus Österreich an, können deswegen natürlich auch spontan verschieben. Aber Lust dazu hätte ich, weil ich in diesem Jahr noch ein paar weitere Wege gehen möchte. Ich freue mich auf eine Antwort. Mit herzlichen Wandergrüssen
      Isabella

      • Hallo Isabella,
        freut mich sehr, dass dich mit 60+ noch das Weitwanderfieber gepackt hat! Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, die Tour schon Mitte März zu machen. Du findest unter den zahlreichen Berichten hier auch mehrere von Wanderern, die ebenfalls im März unterwegs waren. Wenn ihr zeitlich noch etwas flexibel seid umso besser, so lässt sich eine Schlechtwetterfront ggf. noch abwarten.
        Viele Grüße
        Frank

  27. Hallo Ihr 2,

    vielen lieben Dank für dieses tolle E Book und vorallem für die GPS Daten. Wir sitzen gerade auf der Terrasse des L Arabesco in Progerola und genießen einen letzten Wein des Tages mit Blick auf das Meer.
    Wir wandern die Strecke mit unserem 7 Jahre alten Sohn und können die Strecke bei vorhandener Kondition nur empfehlen. Unbedingt raus aus Amalfi ( nach einem Bad im Meer) und hoch nach Progerola. Die Restauants haben also auch im Oktober noch auf, das Essen ist im Vergleich zu Deutschland preiswert und lecker. Morgen werden wir etwas schummeln und mit dem Bus zurück nach Amalfi fahren um uns die 747 Stufen zu sparen, aber dann geht es wieder weiter und wir freuen uns schon…… vielen, vielen Dank für eure Orga. …. ohne euch wäre es nicht so entspannt. Gut beschildert ist etwas anderes…..

    • Hallo Ulli,
      toll, vielen Dank! Freut mich zu hören, dass die Wanderung bei entsprechender Planung auch mit Kindern machbar ist! Vor ein paar Monaten hatte Andreas das mal angefragt, vielleicht habt ihr den Kommentar weiter oben ja gelesen.
      Gutes Weiterwandern und weiterhin gutes Wetter!
      Viele Grüße
      Frank

  28. Hallo,

    auch wir kommen gerade von der Amalfiküste zurück, die wir nach Eurem Tourenvorschlag bewandert haben. Nachdem wir zufällig auf diese Seite gestoßen sind, haben wir unsere Planung nochmal komplett umgeschmissen und sind nicht nach Mallorca gefahren, wo wir eigentlich einen Teil des E221 laufen wollten – so sehr waren wir von den Bildern und Beschreibungen des Amalfiwanderwegs angetan. Und es hat sich wirklich gelohnt – wir waren restlos begeistert.
    Wir sind mit dem Nachtzug von München nach Rom gefahren und von dort in ca. 1 1/2 nach Salerno weitergefahren. Wir fanden diese Art des Reisens sehr bequem und zeitsparend, zumal wir gerne aus ökologischen Gründen aufs Fliegen verzichten, wenn es möglich ist. Da wir schon Mittags dort waren, wollten wir gleich loslaufen. Da es aber für die lange Etappe von Raito schon ein bisschen spät war, sind wir mit dem Bus nach Cetara gefahren und von dort in ca. 5 Stunden nach Maiori gelaufen, auch ein sehr schöner und besonders einsamer Streckenabschnitt. Danach haben wir uns weitgehend an Eure Tourenvorschläge gehalten. Auf dem Sentiero degli dei sind wir schon vor Sonnenaufgang losgelaufen, so dass wir ihn fast für uns hatten und der Tag auch für die Verlängerung der Etappe oberhalb von Positano gut gereicht hat. Wir fanden diesen Teil noch schöner als den Sentiero degli dei. Beinahe wäre dieses Unterfangen an einem der vielen Wald-/Flächenbrände gescheitert, die wir in der Woche beobachtet haben. Das Feuer ging bis an den Weg, aber die Feuerwehr hat uns weitergewunken und wir konnten sogar noch bei den Hubschrauberlöscharbeiten zusehen. Ziemlich aufregend.
    Statt in Schiazzano haben wir in Marina del Cantone auf dem Campingplatz in einem Bungalow übernachtet. Wir fanden es dort sehr nett und hatten außerdem noch eine weitere Möglichkeit, im noch sehr warmen Meer zu baden. In Sorrento haben wir noch einen lohnenswerten Abstecher zum Bagno Regina gemacht, eine von Felsen eingefasste Lagune, die nur über ein kleines Loch mit dem Meer verbunden ist. Wunderschön.

    Vielen Dank für Eure tolle Seite, die uns die Inspiration zu diesem unvergesslichen Urlaub gegeben hat und Eure sorgfältige Arbeit, die uns die Planung und Durchführung sehr erleichtert hat!

    Viele Grüße von Amelie

    • Hallo Amelie,
      vielen Dank für dein tolles Feedback. Du hast recht: Ich sollte die Anfahrt mit dem Zug auf der Seite auf jeden Fall noch erwähnen. Für uns ab Hamburg zwar keine wirklich gute Option, aber ab München mit dem Nachtzug, das ist eine gute Idee!
      Liebe Grüße
      Frank

  29. Hallo — ich bin vor ein paar Wochen Euren Etappen folgend die Amalfi-Küste entlang gewandert und wollte mich auf diesem Wege für Eure sehr hilfreiche Website und die Tracks bedanken. Die Gegend dort ist herrlich, der Weg wunderbar abwechslungsreich und der Urlab war rundum gelungen. Vielen Dank für’s Teilen Eurer Erfahrung und der vielen hilfreichen Informationen. Ein paar Eindrücke der Wanderung finden sich hier: https://www.instagram.com/raus.aus.berlin/

  30. Hallo,

    tolle Seiten, die Sie hier ins Web stellen.

    Wir waren von Mitte bis Ende Oktober 2017 bei perfektem Wetter an der Amalfi-Küste wandern.
    Tag 1: Flug nach Neapel und Übernachtung dort.
    Tag 2: Mit dem Zug von Neapel nach Vietri sul Mare. Von dort über den Monte dell Avvocata nach Maiori gewandert.
    Tag 3: Von Maiori (über Minori und Ravello) nach Pogerola gewandert.
    Tag 4: Ruhetag in Pogerola. Besuch von Amalfi (mit dem Bus).
    Tag 5: Von Pogerola (über San Lazzaro) nach Agerola gewandert.
    Tag 6: Von Agerola (über den Sentiero Degli Dei) nach Positano gewandert mit genügend Zeit, sich nach Ankunft, Einchecken und „Stadtfeinmachen“ noch all den touristischen Annehmlichkeiten in Positano hinzugeben.
    Tag 7: Von Positano (über den Monte Comune und den Monte Vico Alvano) nach Piano die Sorrento (Colli San Pietro) gewandert.
    Tag 8: Von Piano di Sorrento (Colli San Pietro) zur Marina del Cantone gewandert. Von der Marina del Cantone mit dem Bus nach Termini gefahren (für die Strecke von der Marina del Cantone nach Termini hätten wir anderenfalls die ganze Zeit die Verbindungsstraße bewandern müssen, wozu wir keine Lust hatten).
    Tag 9: Vormittags kurze Wanderung ohne Gepäck von Termini zur Kapelle San Constanzo und auf den Monte San Constanzo auf der Punta Campanella mit tollem Blick auf die Amalfi-Küste und Capri. Am späten Vormittag von Termini gestartet um (über Massa Lubrense) nach Sorrent zu wandern. Dort so zeitig angekommen, dass wir uns nach Ankunft, Einchecken und „Stadtfeinmachen“ noch all den touristischen Annehmlichkeiten in Sorrent hingeben konnten.
    Tag 10: Mit einem Sammeltaxi – es gibt auch Bus-, Zug- und sogar Schiffsverbindungen – von Sorrent nach Neapel gefahren und Rückflug nach Deutschland.

    Fazit:
    Sehr tolle Fernwanderung in großartiger Landschaft mit grandiosen Ausblicken aus der Höhe, bei freundlichen Menschen und mit stets sehr leckerem Essen. In den Touristenorten kann man sich herrlich all den Annehmlichkeiten touristischer Infrastruktur hingeben. Geht man aber ein paar Stufen aus dem Ort heraus, ist man – mit Ausnahme des Sentiero Degli Dei – sofort allein. Das alles „bezahlt“ man mit ordentlich Höhenmetern und teils scheinbar unendlich vielen Treppenstufen. Die Treppen können einem echt den letzten Nerv ziehen, weil man mit jeder Stufe das Eigen- und das Rucksackgewicht über die Oberschenkelmuskulatur in Höhen(zenti)meter umwandeln muss und die Oberschenkelmuskulatur wie bei einem Stepper im Fitness-Studio gefordert wird. Mein Tipp: Nehmt Teleskop-Wanderstöcke mit; hilft gerade bei den Stufen enorm, weil man einen Teil der benötigten Aufwärtskraft aus den Armen erbringen kann, wenn man sich aus den Schlaufen der Stöcke nach oben abdrückt.

    • Hallo Martin,
      vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Die Wanderung auf 10 Tage auszudehnen ist sicherlich auch eine runde Sache!
      Den Hinweis mit den Teleskop-Wanderstöcken hatte ich schon auf der Seite mit drauf, allerdings wohl etwas versteckt. Das habe ich jetzt prominenter platziert.
      Viele Grüße aus Hamburg!
      Frank

  31. Hallo!

    Nachdem wir dieses Jahr bereits auf La Gomera gewandert sind (vielen Dank für die tolle Beschreibung und Planungshilfe :) ), bin ich nun auch auf diese Wanderung gestoßen. Ist der Weg auch für das Wandern mit Hund geeignet bzw. gibt es Unterkünfte in denen man auch mit Hund übernachten kann?

    Liebe Grüße Katharina

    • Hallo Katharina,
      freut uns zu hören, dass du nach La Gomera nun Wanderung Nr. 2 ins Auge fasst :-)
      Es gibt an der Amalfiküste ausreichend hundetaugliche Hotels bzw. bei Booking.com sogar eine eigene Filter- und Suchmöglichkeit für haustierfreundliche Hotels.
      Bei den von uns empfohlenen Unterkünften sind die auf Etappe 3 (Nido Verde und Casa Pendola) und Etappe 4 (B&B Villevieille) als haustierfreundlich klassifiziert. Auf den anderen Etappen müsstest du dann wahrscheinlich auf andere Unterkünfte ausweichen.
      Ob die vielen Treppen für deinen Hund ein Problem darstellen, kann ich nicht beurteilen, es kommt vermutlich hauptsächlich auf die Größe des Hundes an und ob er gerne Treppen steigt. Wir hatten damals auf einer der Etappen jedoch ungefragt einen Hund als Begleiter, der uns von der Unterkunft bis ans Ziel den ganzen Tag begleitet hat: Als wir total kaputt angekommen sind, ist der am selben Tag den ganzen Weg wieder zurückgelaufen :-)
      Viele Grüße!
      Frank

  32. Hallo,

    wir planen, im Mai die Wanderung an der Amalfiküste…
    Nach der Wanderung wollen wir noch paar Tage an der Küste entspannen. Hat jemand eine Idee, wo wir zwischenzeitlich das Gepäck unterbringen können?

    Danke
    Strubbi

  33. Hallo,

    ich bin gerade beim suchen zum Thema auf Eurer Webseite gestoßen da ich den Götterpfad schon länger auf dem Schirm habe. Kommt man auf der Route auch mit englisch durch? Ich spreche leider kein italinenisch und neben Deutsch nur englisch und etwas spanisch.

    Viele Grüße
    Sven

    • Hallo Sven,
      ich denke mit Englisch kommt man dort gut weiter. Die Gegend ist ja durchaus auf ausländische Reisende eingestellt. In den Unterkünften wird meines Erachtens ausnahmslos englisch gesprochen. Und zur Not gibt es ja noch translate.google.com/ :-)
      Viele Grüße
      Frank

  34. Hallo, und vielen Dank für diese tolle ausgearbeitete Seite! Wie haben bereits Flug und teils der Unterkünfte gebucht, Ende Juni 2019 geht’s los.
    Mit deiner Vorplanung mache ich mir eigentlich keine Sorgen nur las ich bereits von anderen Wanderer, dass die 5. Etappe bei/um Torca recht zu gewuchert sein soll. Wie muss ich mir das vorstellen? Kämpft man sich am Hang durchs Gestrüpp in der Hoffnung auf den richtigen Weg zu stoßen? Wir werden nämlich nicht die Variante Bus bis Colli San Pietro nehmen. Hat ja jemand vielleicht aktuelle Erfahrungswerte? Den GPS- Tracker als App lade ich mir auf jeden Fall aufs Smartphone nur vertraue ich meinem Netzanbieter nicht so ganz und wollte wissen, ob es denn auch ohne GPS möglich ist, den Weg zu finden?

    • Hallo Steffi,
      meine eigenen Wander-Erfahrungen dort liegen jetzt ja schon ein bisschen zurück. Aber die größte Schwierigkeit, was die Orientierung und mögliches Gestrüpp angeht, sehe ich zwischen Wegpunkt 8 und Wegpunkt 9. Es handelt sich also um ein relativ kurzes Stück.
      Grundsätzlich gilt auf Etappe 5 schon, dass man sich nicht auf eine Wegkennzeichnung verlassen kann und daher auf die GPS-Route angewiesen ist. Wenn man sich die Route und das Kartenmaterial aber vorher runterlädt, ist man unabhängig vom Netzanbieter. GPS funktioniert über Satelliten-Signale und deshalb auch ohne Netz.
      Aktuellere Einschätzungen zum Teilstück hinter Torca nehme ich gerne entgegen!
      Frank

      • Hallo Steffi,

        Ich habe eben einen Kommentar genau zu deiner Sorge verfasst. Und ja, es war genau so, wie du es befürchtest. Wir waren Ende April dort und es war wirklich so zugewachsen, dass wir uns verirrt haben.
        Unser GPS am Handy hat nicht funktioniert, weshalb wir quasi blind laufen mussten.
        Mein einziger Tipp wäre: Nicht nach unten absteigen! Der Weg ist zu steil und gefährlich!

        LG Lena

  35. Lieber Frank!
    Wir wollen den Weg Ende Mai/Anfang Juni in Angriff nehmen! Eure Homepage ist der Hit, wirklich spitze!

    Kann man zu dieser Zeit schon im Meer baden?

    Wir reisen nur mit Handgepäck, es sollte sich ausgehen! Weißt du, ob man Trekking Stöcke zerlegt im Rucksack mitnehmen kann?

    Viele liebe Grüße
    Barbara

  36. Lieber Frank,

    1000 Dank für deine super informative, sehr gut und übersichtlich und mit extrem viel Herzblut gestaltete Seite, ich bin gefühlt jeden 2. Tag darauf und lese mich ein. Wir fliegen vom 2. bis 11. April 2019 zur Amalfi-Küste und wollen die Tour ebenfalls gehen. Da wir erst nachmittags in Neapel ankommen, bleiben wir die erste Nacht in Salerno und erkunden am nächsten Tag die Gegend und laufen dann nach Albori. Sofern wir etwas über booking.com buchen, tun wir es über deine Seite, die Tipps sind einfach wunderbar hilfreich und persönliche Erfahrungen ein vielfaches mehr wert als Werbungsversprechen auf irgendwelchen Flyern. Mich beeindruckt auch die große Resonanz hier auf der Seite und auch von diesen Tipps konnten wir schon profitieren ( wir werden versuchen den Aufstieg von Montepertusso auf den höhergelegen Pfad zu finden). Ich hatte mir im Vorfeld die Karte „Kompass Penisola Sorrentina Costiera Amalfitana“ gekauft und kann ich nur vom Kauf abraten. Das Gebiet auf der Karte (Amalfi-Küste, Neapel, Vesuv) ist einfach zu groß und die Karte nicht detailiert genug. Wir werden mit deinen GPS Daten arbeiten und uns noch eine Karte vor Ort kaufen. Bis dahin schon einmal vielen Dank für deine Seite, die uns die Vorbereitung um einiges erleichtert!

    Herzliche Grüße aus dem Sauerland
    Nicole

    • Liebe Nicole,
      ein so ausführliches Kompliment hab ich schon lange nicht mehr bekommen – vielen, vielen Dank! Es ist sehr schön zu merken, wenn andere meine Begeisterung fürs Wandern teilen und dazu noch meine Website toll finden.
      Ich bin halt nicht nur an Outdoor-Themen interessiert sondern es macht mir auch sehr viel Spaß, die technischen und praktischen Vorteile zu nutzen, die ein Online-Wanderführer im Vergleich zu einem herkömmlichen, gedruckten Wanderführer hat. Deshalb also: interaktive/zoombare Karten, ein recht exaktes Höhenprofil, Links zu Busfahrplänen mit visualisierter Route…
      Viel Spaß dann im April!
      Frank

  37. Hallo Frank,

    ein großen DANKESCHÖN für die tolle Tourenbeschreibung. Wir genossen die Wanderung im November 2018. Es war einfach herrlich, hatten aber auch bomben Wetter.

    @ Steffi H. ein Tipp zur 4. Etappe:
    Wir sind den ganzen Weg von Bomerano nach Positano gewandert ( an einem Tag). Ist machbar, kamen aber in die Dunkelheit und das war schade. Klar, es war November, also um diese Zeit an Stirnlampen denken. Dieser zweite Teil, der dann weg fällt, wenn man den Bus nimmt, ist ebenfalls eine wunderbare Wanderung. Wir würden diese Etappe jetzt auf zwei Tage verteilen, damit man auch diese Stecke voll genießen kann. Sie ist wirklich lohnenswert. Dafür würden wir die 6. Etappe weglassen, oder eine andere Route nehmen – vielleicht direkt am Meer entlang, denn man hat auf der beschriebenen Route kaum einen Ausblick ( erst zum Schluss).
    Die 5. Etappe war bei uns auch sehr eingewachsen, super einsam, hatte aber auch ihren Reiz.

    Als nächstes wollen wir die Triest-Tour gehen. Unsere Eindrücke werden wir wieder gerne weitergeben.

    • Hallo Beatrice,
      vielen Dank für deine Rückmeldung, insbesondere zur langen Panorama-Variante der 4. Etappe. Ich finde es super, wenn die Wanderstrecke von anderen weiter verfeinert und verbessert wird!
      Und ich bin natürlich gespannt auf dein Feedback zur Triest-Rundwanderung – die haben wir ja ganz neu ins Programm aufgenommen.
      Viele Grüße
      Frank

  38. Hallo Frank!
    Ich finde eure Seite richtig klasse. Ich werde den Weg zusammen mit meiner Mutter laufen und freue mich schon riesig.
    Vielen lieben Dank, dass ihr eure Eindrücke, Tipps und Erfahrungen teilt!
    Liebe Grüße aus Berlin
    Magdalena

  39. Hallo Frank,

    wir sind frisch zurück von der herrlichen Wanderung entlang der Amalfiküste und wollen uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken für deine Mühe hier alles so wunderbar für jeden Leser vorzubereiten. Wir haben auf unserer Wanderung 6 weitere Wanderer aus Deutschland und der Schweiz getroffen und alle kannten deine Seite, dass ist doch wohl sehr aussagekräftig.

    Da hier an der ein oder anderen Stelle auch nach kulinarischen Highlights gefragt wurde, möchte ich euch unsere Highlights kurz vorstellen. Wir waren die erste Nacht in Salerno und haben abends vor der Salumeria del Corso, Corso Vittorio Emanuele 64 gegessen (man findet sie auch auf Facebook, dort wird jeden Tag die Tafel mit den Tagesgerichten abgelichtet). Die jungen Männer dort sind sehr freundlich und relaxt. Wir hatten eine Käse und Schinkenplatte, Weißwein, Brot, Salat und frittierte Gemüsebällchen und alles war sehr schmackhaft und zu einem fairen Preis.

    Herausragend war am nächsten Tag das Restaurant „MamaRosa“ in der Via Alberto Pirro 82. Hier essen sehr viele Einheimische und es gibt excellente Gerichte mit Meeresfrüchten oder Fischvariationen. Es ist kein edles Restaurant sondern einfach und praktisch, dafür von sehr guter Qualität! Danach sind wir auf einen Haselnussespresso ins Sto Rac le Nock in die Via Dei Principati 9 gelaufen. Es ist ein kleines Stehcafe mit sehr netter Bedienung.

    Um deine erste Etappe ein kleines Stückchen abzukürzen sind wir am nächsten Tag nach Albori gewandert (naja besser mit dem Bus gefahren denn wir haben uns direkt etwas verlaufen :-). Das B&B aeternitas hat die optimale Ausgangslage für die erste Etappe und eine sehr schöne Terasse. Da dort niemand wohnt ist das Frühstück sehr spartanisch und abgepackt aber dafür hat man einen super Ausblick. In Albori gibt es eine Bruchetteria, diese haben wir jedoch aufgrund von Müdigkeit nicht ausprobiert.

    In Maiori waren wir im HotelRosa, dass war sehr praktisch denn wir waren pitschnass bei der Ankunft und konnten im Hotelzimmer und auf dem Balkon unsere Sachen trocknen. Das Hotel ist für den Preis recht gut und das Frühstück war auch gut, sie werben auf ihrer Homepage damit, dass sie einen guten Preis anbieten wenn man sie direkt anschreibt und wir waren zufrieden. In Maiori waren wir im Gusto Artigianale in der Via Casa Mannini 13. Nicht erschrecken ;-) es ist brasilianisches Streetfood (wir wollten nicht jeden Tag Pizza und Pasta) und sie haben wirklich sehr leckere Burger, selbstgemachte Frenchfries und einen wirklich grandiosen Cappuccino und Espresso, tolle Salate und Gebäck. Wir waren direkt zweimal da.

    In Amalfi sind wir direkt in der Stadt geblieben und haben mit dem Hotel Amalfi ein gutes und günstiges Hotel gefunden. Die Badewanne tat unseren Gliedern extrem gut ;-) und die Dachterrasse, auf der das Frühstück serviert wird ist sehr schön, der Cappuccino war sehr gut und das Frühstück umfangreich. Abends gab es eine Pizza, die okay war, nicht mehr aber auch nicht weniger. Ein sehr leckeres Eis haben wir jedoch bei Andera Pansa in der Cioccolato auf der Haupteinkaufsstraße gegessen. Da es so großartig war, auch gleich zweimal :-)

    In Bomerano waren wir im B&B A2 pasi dagli dei bei der freundlichen und lustigen Maddalena. Da wir uns bereits in San Lazzaro wieder bei einer Salumeria eingedeckt hatten, gab es abends ein kleines Picknick auf der von Maddalena empfohlenen und sehr schönen Aussichtsterasse.

    In Colli die San Pietro hatten wir unsere schönste Unterkunft und die liebsten Menschen im B&B L’Angolo die Campagna. Rosa ist wunderbar!!! Sie hat uns ein so schönes Frühstück mit frischen Zutaten aus eigenem Anbau gezaubert, welches wir auf der zu den Zimmern gehörenden Terrasse mit Blick auf Sorrent, aufs Meer und in die Gärten genießen durften. Hätte ich nicht alles vorgebucht, hier wären wir noch ein Weilchen geblieben. Abends waren wir im Restaurant Zio Sam und hatten ein gutes Essen mit sehr freundlichen Kellnern.

    In Schiazzano waren wir ebenfalls im Lubra Casa Relax. Da es relativ kalt und natürlich noch früh in der Saison war konnten wir weder die Terrasse noch die Bar nutzen. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll und hochwertig.

    Von Sorrent aus, ging es für uns direkt mit der Fähre nach Neapel und dort haben wir noch 2 Tage verbracht. Alles in allem eine sehr schöne Streckenwanderung mit sehr schönen Ausblicken, wundervollen Begegnungen, kulinarischen Höhenpunkten und körperlichen Herausforderungen!

    Herzlichen Dank für deine Inspiration
    Nicole und Uwe

    • Liebe Nicole und lieber Uwe!
      Vielen Dank für eurer Mega-ausführliches Feedback! Super, dass ihr die Frage nach Restaurant-Empfehlungen aufgegriffen habt. Es macht einfach Spaß zu merken, dass ich mit meiner Begeisterung für solche Wandertouren nicht alleine bin :-)
      Frank

  40. Hallo Frank!
    Auch von mir nochmals DANKE für deine Seite.
    Bei uns geht es nächste Woche los.
    Ich freu mich schon sehr.
    Allerdings bin ich derzeit nicht ganz 100 % fit und die Vorstellung von einer 6-Stunden-Tour gleich zu Beginn beschäftigt mich.
    Wie könnten wir den ersten Tag etwas abkürzen ohne etwas Spektakuläres zu verpassen?
    Siehst du da eine Möglichkeit?
    Herzliche Grüße
    Suzanna

    • Hallo Suzanna,
      wenn man Etappe 1 abkürzen will, würde ich von Salerno aus erst mit dem Bus nach Maiori, dort das Gepäck unterstellen und dann Etappe 1 quasi rückwärts wandern und bei der Wallfahrtskirche umdrehen. Für Auf- und Abstieg kann man von Maiori aus ggf. sogar verschiedene Wege nehmen (die gestrichelten Wege auf der Karte), so dass man mehr oder weniger eine Rundwanderung macht und am ersten Tag mit wenige Gepäck unterwegs seid.
      Alternativ könnte man m.E. auch von Salerno bis Erchie fahren. Von dort müsste es auch einen Aufstieg zur Wallfahrtskirche geben. Oder man wählt die Variante mit weniger Höhenmetern eher parallel zur Küste (jeweils wieder die gestrichelten Wege). Ich hab beide Varianten bei Google-Maps in der Satellitenansicht kontrolliert – sieht technisch auf jeden Fall machbar aus, d.h. die Wege existieren auf jeden Fall.
      Ich hoffe, das hilft weiter!
      Frank

  41. Lieber Frank,

    Herzlichen Dank für deine Vorschläge.

    Eine Frage noch zur Wasserversorgung:
    Auf den Karten sind ja Trinkwasserstellen eingezeichnet.
    Das Wasser aus der Leitung in Italien ist aber doch nicht trinkbar.
    Hast du deine Flaschen dort trotzdem aufgefüllt?

    Herzliche Grüße aus Neapel,
    Suzanna

    • Hallo Suzanna,
      die Trinkwasserstellen aus dem Open-Streetmap-Kartenmaterial sind meiner Meinung nach wirklich echte Trinkwasserbrunnen. Einer davon hat es sogar mit einem Bild auf meine Website geschafft: auf Etappe 5 in Torca:-)
      Das war meiner Erinnerung nach aber auch die einzige Stelle, wo ich auf einen solchen Brunnen angewiesen war. In Italien kann man eigentlich in jeder Bar und auch in vielen Restaurants die großen 1,5-Liter-Trinkwasserflaschen kaufen und muss sich keine Gedanken um Chlor-Wasser machen…
      Viel Spaß beim Wandern!
      Frank

  42. Hallo zusammen,

    wir waren vom 19.-27. April 2019 unterwegs. Wir hatten zwei Übernachtungen in Positano, was bei dieser besonderen Stadt durchaus zu empfehlen ist.

    Diese Reise war eine der tollsten, die wir je gemacht haben und definitiv zu empfehlen.

    Eine Warnung wollen wir jedoch aussprechen (und wie ich lese, ging es anderen ähnlich): Die Etappe 5 ab Torca war bei unserer Wanderung äußerst gefährlich! Wir sind beide erfahre Wanderer und hatten an dieser Stelle zum ersten Mal wirklich Angst. In der Wanderbeschreibung heir auf der Webseite wird ein Pinienwäldchen erwähnt, an dem man sich orientieren soll. Der Teil danach war so verwachsen, dass die Wege nicht mehr zu erkennen waren und man sich durch hohes Gras und Dornen kämpfen musste. Immerwieder liefen wir auf Irrwegen, weil sich offensichtlich auch andere Wanderer vor uns nicht mehr orientieren könnten, und wir ihren Spuren gefolgt sind und dann wieder umkehren mussten. Letztendlich fanden wir einen „Pfad“, der mit rot-weißen Bändchen am Gestrüpp „gekennzeichnet“ war und sehr steil nach unten zu einer Badebucht führte. Dieser Weg nach unten ist auf gar keinen Fall zu empfehlen. Der Hang war sehr steil und rutschig vom trockenen Gras. Wir sind mehrmals abgerutscht und waren total zerkratzt vom Gestrüpp. Weit und breit gab es keine Möglichkeit, Hilfe zu holen.
    Bevor wir diesem Pfad gefolgt sind, sind wir auch einem rot-weiß markierten Pfad gefolgt, der nach oben führte. Vielleicht wäre das der richtige Weg nach Schiazzano gewesen. Wir sind aber umgekehrt, weil auch dieser Weg sehr verwachsen und auch nicht mehr wirklich als Weg zu erkennen war.

    Wir haben uns später von unserer Gastgeberin (die uns unten angekommen dann abholte) sagen lassen, dass dies die Zeit im Jahr ist, wo alles rasant wächst und man gerade an den entlegeneren Orten nicht hinterher kommt, die Natur in Zaum zu halten.

    Klammert man diesen Teil der Reise jedoch aus, war es wie gesagt ein ganz besonderes Erlebnis, dass ich fitten Wanderern auf jeden Fall empfehlen würde!

    • Hallo Lena,

      vielen Dank für dein Feedback, das ich zum Anlass genommen habe, die Wegbeschreibung von Etappe 5 anzupassen und auf die Gefahrenstelle hinzuweisen. Unsere Wanderung ist jetzt 3 Jahre her, auch damals war dieses Teilstück am unübersichtlichsten. Umso wertvoller sind aktuelle Infos zum Zustand der Wege, Dankeschön!
      Viele Grüße
      Frank

  43. Hallo, liebe Wanderfreunde! Vielen Dank für die Erstellung dieser tollen Wanderseite, die ihr mit viel Liebe und Mühe zusammengestellt habt. Möchte euch noch fragen, aufgrund welcher Messung ihr die Höhen und Streckenangaben angegeben habt.
    Liebe Grüße und noch einmal „danke“ für die vielen Tipps!

    • Hallo Astrid,
      für das Ausmessen von Strecke und Höhenmetern nutze ich immer https://www.gpsies.com/createTrack.do. Dort wird für einerseits die Entfernung berechnet und andererseits auf Basis von Höheninformationen der NASA auch die Höhenmeter. Das heißt im Klartext: die Höheninformation ist so objektiv wie möglich und nicht abhängig von dem von mir verwendeten GPS-Gerät. Nachteil: kleinere Bodenwellen und Unebenheiten auf der Strecke werden dadurch nicht mitgezählt, obwohl diese natürlich genauso kraftraubend sein können wie viele Höhenmeter am Stück. Wer genaueres dazu nachlesen will kann sich hier informieren: https://blog.gpsies.com/article/206/hoehenmeter-gpsies-sucht-die-wahrheit.
      Viele Grüße
      Frank

  44. Hallo Frank,
    ich bin den Weg vom 11.05.-18.05.19 gegangen und möchte den aktuellen Zustand der 5. Etappe ab Torca, auch als Antwort auf Lena, beschreiben. Der Weg ist mit neuen rot-weißen Farbmarkierungen ausgestattet, die möglicherweise erst nach Lenas Wanderung angebracht wurden. Die Abzweigung am Ende des unteren Teils des kleinen Pinienwäldchens ist nicht zu übersehen. Dort zweigt der CAI300 mit rot-weißen Farbmarkierungen nach links unten ab, während der CAI355 nach rechts oben führt. Dieser Pfad ist mit roten Punkten in Abständen von wenigen Metern gekennzeichnet.
    Natürlich ist die Wegführung der 5. Etappe sehr urwüchsig und naturnah. Aber gerade das fand ich toll. An keiner Stelle habe ich die 5. Etappe als gefährlich empfunden.

    • Hallo Peter,
      vielen Dank für deine aktuelle Einschätzung zu Etappe 5! Ich habe mittlerweile ja in der Wegbeschreibung deutlicher hervorgehoben, dass die Variante „Rechts abbiegen auf den CAI-355“ die bessere Variante ist und der Abstieg nach Marina del Cantone auf dem CAI-300 möglichst vermieden werden sollte. Lena hat sich mit ihrer Rückmeldung ja explizit auf den Abstieg bezogen. Wichtig ist eben, an Wegpunkt 8 die richtigen Abzweigung zu finden und nicht aus versehen auf dem CAI-300 weiterzulaufen.
      Viele Grüße
      Frank

  45. Hallo Frank,

    wir waren vom 13. – 20.4. auf dem Weg. Wir hatten eine wunderbare Zeit und bedanken uns herzlich für die vielen Infos, die wir auf deiner Wanderbeschreibung gefunden haben.
    Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir werden sicher auch eine der anderen Wanderungen unternehmen.

    Herzlichen Dank!!!!

    Dana und Ludger

    • Hallo Dana und Ludger!
      Vielen Dank für eure sympathische Rückmeldung! Es freut mich sehr, dass ihr einen schönen Wanderurlaub hattet!
      Viele Grüße
      Frank

  46. Lieber Frank!

    Wir sind den Weg Ende Mai/Anfang Juni gegangen und haben lustigerweise sogar zwei andere Wanderpärchen getroffen, die den Weg am selben Tag gestartet haben! Da die Buslinie Nr. 1 in Salerno einfach an uns vorbeigefahren ist (Tipp: man muss auf die Straße treten und mittels Winken signalisieren, dass man einsteigen will), haben wir uns zu viert ein Taxi nach Raito geteilt, da wir ansonsten eine ganze Stunde hätten warten müssen! Dadurch hat sich eine ganz wunderbare Wanderfreundschaft entwickelt! Herzliche Grüße an Ingrid und Robert, falls ihr das hier liest! :-)

    Die Wanderung ist einfach traumhaft! Es war eigentlich mein bislang schönster Urlaub! Danke Frank für deine ganzen Tipps und Informationen! Euer Booklet und die GPS Daten waren jeden Tag mit dabei!
    Apropos GPS Dateien: ich persönlich würde ohne Handy und GPS Daten den Weg nicht in Angriff nehmen, die Markierung ist über weite Strecken oft nur schlecht bis gar nicht vorhanden und die Abzweigungen sind oft nicht klar erkennbar! Mittels GPS Daten war das alles aber ein Klacks und hat die Wanderung um so viel unbeschwerter gemacht!

    Auch von unserer Seite ein Hinweis zur Etappe 5: wir sind bei der Abzweigung nach Marina del Cantone abgestiegen, weil wir zwei Tage am Meer verbringen wollten. Der kleine Fischerort am Meer ist traumhaft und gerade in der Vorsaison sehr zu empfehlen, der Weg hinunter jedoch nicht. Der erste Teil dieses Teilstückes wurde offenbar gerade frisch markiert und auch das hohe Gras wurde entfernt. Ab der Mitte dieses Teilstückes wird es aber richtig steil, verwachsen und dornig – man sieht nicht mehr, wo man hintritt, kann sich bergab nirgends festhalten und die Erde dort ist sehr rutschig. Außerdem tummeln sich dort viele Schlangen und wir wären fast auf ein sehr großes Exemplar draufgetreten. Wir sind völlig zerkratzt und genervt unten angekommen! Insgesamt daher alles andere als lustig! Wenn es daher nicht unbedingt sein muss, sollte man diesen Abstieg eher vermeiden!

    Ein Hinweis: wir haben jeden Tag fast 3 Liter Wasser mitgeschleppt, weil wir nicht wussten, ob es zwischendurch Möglichkeiten gibt, die Wasserflaschen wieder aufzufüllen. Da es aber auf jeder Etappe aber zumindest zwei Quellen gegeben hat, war dies gar nicht notwendig.

    Herzliche Grüße und nochmals vielen Dank!

    Barbara

    • Hallo Barbara,
      vielen Dank für deine tolle und ausführliche Rückmeldung!
      Ich habe deinen Hinweis zum „Winken an der Bushaltestelle“ in Etappe 1 mit aufgenommen.
      Viele Grüße
      Frank

  47. Lieber Frank,
    gestern kamen wir von unserer Wanderung an der Amalfiküste zurück.
    Erst einmal ein riesengroßes Dankeschön für diese Homepage! Ohne deine umfangreichen Berichte, Planungen, Tipps usw. und ohne die vielen Erfahrungsberichte wäre unser Urlaub sicher nicht so reibungslos und wunderschön verlaufen.
    Auch ich kann sagen, dass war einer unsere schönsten Urlaube!

    Die ersten Etappen sind wir genau so gewandert, wie du hier vorgeschlagen hast. Wir waren insgesamt 7 Tage unterwegs. Manche Veränderung hat sich ergeben:
    Wir wollten auch auf keinen Fall mit dem Bus fahren, aber wir waren uns nicht sicher, ob wir die lange Variante von Etappe 4 schaffen. Deshalb haben wir in Santa Maria del Castello einen Zwischenstopp gemacht, was man sehr empfehlen kann. Wir haben dort in einem wunderschönen, sehr alten aber super hergerichteten Agriturismo eine Nacht verbracht (La Ginestra). Wir sind nach dem Pfad der Götter von Montepertuso aus hoch zum Felsloch gestiegen und hatten da einen wunderbaren Platz für die Mittagspause. Dann sind wir wieder abgestiegen nach Montepertuso und von dort aus durch die Schlucht Valle Pozzo nach Santa Maria del Castello aufgestiegen. Dieser Weg war zwar mehr oder weniger gut markiert, aber umgefallene Bäume und zugewachsene Wege brachten uns etwas an unsere Grenzen. Genial ist an diesem Aufstieg, dass er nahezu ausschließlich im kühlen Schatten zu genießen ist.

    Nach der Übernachtung in Santa Maria del Castello sind wir über den Monte Commune und den Monte Vico Alvano nach Colli di San Pietro abgestiegen. Kilometermäßig war das unsere kleinste Tour, aber leider war sie wegen zugewachsener Wege völlig unentspannt. Mein Mann reagierte auch noch allergisch auf all die Vegetation, war nach kurzer Zeit mit vielen kleinen Pusteln überseht und so fluchten wir recht viel, da wir ständig durch meterhohe Farne, von Dornen überwucherte Wege uns kämpfen mussten. Wir kamen völlig zerkratzt und blutig unten in San Pietro an.
    So nahmen wir uns die Zeit und studierten noch mal Erfahrungsberichte und die Karte und haben uns für die nächste Etappe anders entschieden. Wir hatten so viel „Angst“ vor zugewachsenen Wegen, dass wir uns nicht vorstellen konnten die vorgeschlagenen Wege zu gehen. Wir entschieden uns für den Weg von Colli di San Pietro über Sant‘ Agata nach Termini, welcher völlig entspannt und sehr gut markiert ist. Dabei hat man ständig Ausblicke nach Sorrento, den Golf von Neapel und auch Richtung Salerno.

    Nach der Übernachtung in Termini stiegen wir hoch zum Monte San Constanzo, was wir wirklich sehr, sehr empfehlen. Der Blick von dort oben geht noch mal zurück über die ganze Tour und es ist sehr idyllisch und gemütlich da oben. Wir entschieden uns dann noch mal runter zum Meer abzusteigen. Das ging ganz gemütlich über Termini und Nerano nach Marina del Cantone. Von dort ging es wieder nach oben und zu unserer letzten Übernachtung in San Francesco.
    Dort übernachteten wir in einem genialen Agriturismo Il Convento mit super leckerem Abendessen (alles selbst gemacht, angepflanzt, gezüchtet – die Wurst war von den eigenen Schweinen und einem sehr leckeren eigenen Wein. Limoncello und Mandarinenlikör). Es war einfach ein wunderbarer letzter Abend und am nächsten Morgen ging es nach dem besten Frühstück aller Unterkünfte (selbstgebackenes Brot, Brötchen und Kuchen, Wurst und Käse, viel Obst, eigene Marmelade, leckerem Cappuccino) in einer knappen Stunde zum Hafen nach Sorrento von wo aus wir die Fähre nach Neapel nahmen.

    Insgesamt würde ich empfehlen auf keinen Fall ohne GPS zu gehen. Die Vegetation ist um diese Jahreszeit immer noch sehr üppig und die Wegewarte scheinen nicht hinterherzukommen. Auch sind die Wege nicht immer gut markiert. Manchmal erkennt man eine Abzweigung einfach nicht.

    Die Ausblicke auf dieser Tour sind unbeschreiblich schön. Immer wieder das Meer, die Berge, der Vesuv, die vielen malerischen Orte, wunderschöne Kirchen und Klöster. Und die Abend nach den Touren sind eben vom dolce Vita geprägt! Das haben wir sehr genossen.

    Wir würden die Tour auch immer so herum wandern, obwohl man eigentlich versucht die Länge und Schwierigkeit bei einer Fernwanderung im Laufe der Touren zu steigern. Wir empfanden die ersten Etappen anstrengender als die Etappen an der Spitze der sorrentischen Halbinsel. Aber ich denke auch, wenn man so herum geht, hat man immer das Meer vor sich und ich würde es auch als schöner so herum bezeichnen.
    Den Wanderführer „Golf von Neapel“ von Rother mit GPS Daten können wir auch empfehlen. Er hat uns beim „Umplanen“ sehr geholfen.

    Vielen Dank noch mal an alle Erfahrungsberichte und vor allem an dich Frank!

    Herzliche Grüße
    Maren

    • Hallo Maren,
      vielen Dank auch dir für einen ausführlichen Bericht und die vielen Tipps! Ich hab mir mal erlaubt, die von dir empfohlenen Unterkünfte direkt in deinem Kommentar zu verlinken. Außerdem habe ich deine Empfehlung für die Zwischenübernachtung in Maria del Castello direkt bei Etappe 4 mit aufgenommen.
      Viele Grüße
      Frank

  48. Hallo,Frank.
    Bin begeisterter leser eures forums und haben miteinander auch schon mal geschrieben ,wo du mir geraten hast,mit knieproblem die Tour nicht zu machen.
    knieproblem behoben wieder fit.werden mit der tour im September starten und genau so, wie von euch beschrieben.
    die 5 Etappe ,was laut erlebnisberichten,stark verwachsen sein soll,werden wir wahrscheinlich mit dem Bus umfahren…
    eine Frage noch:wenn wir die Tour genau so einhalten mit Hotels etc.wieviel werden die 7 Tage ca kosten….flug und essen extra
    Danke im vorhinein und einen schönen Sommer lg mathias

  49. Hallo Frank,

    vorneweg schließe ich mich allen anderen an: Klasse Seite, die du hier erstellt hast und vor allen Dingen auch die vielen Erfahrungsberichte mit den sehr vielen hilfreichen Tips!

    Wir sind am Samstag zurück gekommen und wollten ursprünglich die ersten 4 Etappen komplett laufen und von Positano weiter reisen (Capri – Sorrent, dann Zug nach Neapel). Jedoch muss ich an dieser Stelle mal darauf hinweisen, dass die Temperaturen als auch die Vegetation ab Mitte/Ende Juni nicht zu unterschätzen sind. Uns war es vorher bewusst, dass es heiß werden wird aber zum Glück gibt es – wie Barbara beschrieben hat – eine Menge kleinerer Quellen (Genuss auf eigene Gefahr, wir habens einfach getrunken). Was wir hingegen völlig unterschätzt haben ist die oftmals katastrophale Pflege der Wanderwege. Ich weiß nicht wie es Barbara und Maren auf dieser Etappe ergangen ist, aber schon nach unserem Start in Raito war der Weg bis kurz vor Albori zugewachsen. Tipp am Rande: Sonntags fährt die Linie 1 leider nicht und die andere Buslinie fährt nur bis Vietri Sul Mare. Wir sind von dort bis Raito gelaufen, was von der Strecke nicht sonderlich schön war, weil direkt an der Straße, aber auch nicht sehr lange gedauert hat. Nach Albori verlief der Weg eine zeitlang wirklich schön bis es an der Wasserstelle den direkten Weg hoch zum Sattel zu erklimmen galt. Ich kann nur sagen: Wir hätten uns eine Machete sehr gewünscht! Bis zum Erreichen des Fernwanderwegs CAI300 war es eine Tortur die ihres gleichen sucht. Der „Weg“ war komplett zugewuchert mit teils brusthohen Gräßern und Dornen und ohne die GPX-Daten würden wir jetzt noch dort rumlaufen. Ich kann mich da exakt dem Erfahrungsbericht von Maren im dritten Abschnitt anschließen. Von allergischen Reaktionen über blutige Kratzer und Zecken war alles dabei. Juckende Beine waren seitdem für den Rest des Urlaubs ein steter Begleiter. Der CAI300 hingegen war sehr schön ausgebaut und der Blick von der Wallfahrtskirche einfach traumhaft (bis dahin hatte sich die Stimmung auch wieder gebessert). Der Abstieg war über weite Teile auch gut, aber von HM 700 bis HM 400 war er erneut zugewuchert. Die hunderte von Treppenstufen nach Maiori gaben meiner Partnerin am Ende dann den Rest, sodass sie mit zitternden Beinen in Maiori angekommen ist.
    Am nächsten Tag haben wir vormittags nicht ansatzweise über eine erneute Wanderung nachgedacht. Stattdessen kühlten wir unsere Beine den im Meer ab (Maiori hat einen recht schönen Strand) und fuhren mit dem Bus über Minori (Empfehlung Konditorei Sal de Riso) weiter nach Amalfi. In Amalfi packte uns dann doch noch das Wanderfieber und wir liefen die letzten Meter nach Pogerola einen schönen Treppenwanderweg hinauf (irgendwas um die 800 Stufen). In Pogerola übernachteten wir in der empfohlenen Villa Maria, welche uns sehr zugesagt hat.
    Am dritten Tag war es schon morgens um 7 Uhr sehr warm, sodass wir erneut auf das gute Bussystem umgestiegen sind. Die Busse waren während unserer Tour fast immer pünktlich und äußerst preiswert. Nach einer Besichtigung von Ravello fuhren wir weiter nach Bomerano in die Casa Pendola, die ich auch nur weiter empfehlen kann (toller Pool).
    Am vierten Tag wanderten wir den Sentiero Degli Dei (zum ersten Mal begegneten uns andere Wanderer) der uns ausgesprochen gut gefallen hat. Über Montepertuso (leckere Mittagsjause im Supermarkt am Marktplatz) liefen wir den ausgeschilderten Treppenweg nach Positano und fuhren mittags mit der Fähre weiter nach Capri.

    Alles in allem würde ich hier jedem der das liest empfehlen, die komplette Wandertour im Frühjahr oder Herbst zu machen, es sei denn man beginnt die Etappen morgens um 5 Uhr oder liebt es am Tag mehrere T-Shirts durchzuschwitzen und in Amalfi und Positano von Touristenmassen überrannt zu werden. Über die Tips außerhalb dieser Ortschaften zu übernachten haben wir uns fast am meisten gefreut, abgesehen von den überaus wichtigen GPX-Daten an Tag 1.

    Vielen Dank nochmal Frank für die tolle Seite und an alle anderen die hier etwas geschrieben haben!

    Liebe Grüße,

    Nico

    • Hallo Nico,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! Schade, dass ihr auf Etappe 1 solche Probleme hattet. Von den zugewucherten Wanderwegen auf Etappe 1 höre ich jetzt allerdings zum ersten Mal. Wenn sich die Rückmeldungen dazu häufen, werde ich einen entsprechenden Hinweis auf Etappe 1 einbauen.
      Unsere eigenen Wander-Erfahrungen an der Amalfiküste liegen nun ja schon 3 Jahre zurück. Deshalb ist es super, dass aktuelle Infos zur Streckenbeschaffenheit hier über das „Forum“ rückgemeldet werden und die Tourenbeschreibung damit halbwegs aktuell bleibt.
      Viele Grüße
      Frank

  50. Hallo,
    wir planen evtl. im September einen Wanderurlaub an der Amalfiküste. Jetzt habe ich aufgrund der zwar tollen Kommentare hier doch ein wenig „Respekt“ vor den Höhenmetern, Treppen etc. Ich bin „Wanderanfänger“. Sind die Touren auch für Anfänger zu bewältigen?

    • Hallo Rita,
      wenn du grundsätzlich in körperlich guter Verfassung bist, spricht aus meiner Sicht auch als „Wanderanfängerin“ nichts gegen die Wander-Route. Wenn du die Route etwas entschärfen möchtest: Da Etappe 1 die mit den meisten Höhenmetern ist (und von der Wanderzeit her auch die längste), kannst du da ggf. die Vorschläge berücksichtigen, die ich weiter oben schon mal unterbreitet habe. Ab Etappe 2 gibt es dann im Zweifel eher die Möglichkeit, die Tour abzukürzen (Busfahrt etc.). Auf Etappe 1 ist das nicht möglich.
      Ansonsten ist natürlich wichtig, sein Gepäck minimal zu halten (ca. 10 kg, Tipps findest du unter https://www.wanderndeluxe.de/die-ultimative-packliste-fuers-wandern-mit-minimalem-gepaeck/) und sich vorher mit dem Thema GPS-Navigation vertraut zu machen.
      Ich hoffe, das hilft dir weiter!
      Viele Grüße
      Frank

  51. Hallo Frank,
    auch von mir erst einmal das obligatorische Lob und meinen tiefen Dank für Deine Webseite. Als aktiver Wanderer kenne ich kaum eine Site, die derart engagiert, liebevoll und aufwändig betrieben wird. Grossartig!

    Ich plane gegenwärtig für eine Kleingruppe und mich eine 1-wöchige Wandertour an der Amalfi-Küste für Mitte Mai 2020. Gerne würden ich mit meiner Gruppe Eure Tour genau so abwandern. Allerdings haben wir den Plan, die Zeit komplett in einem Ferienhaus nahe Praiano zu übernachten und uns täglich mit Bus/Taxi zu den Etappen hinbringen und von abholen zu lassen.

    Aufgrund der hier vorgefundenen Erfahrungsberichte bin ich allerdings nun besorgt, dass wir auch auf zugewachsene und kaum begehbare Wege treffen werden. Das wäre mit meiner Gruppe aus verschiedenen Gründen problematisch und könnte bei einzelnen Teilnehmern zum Abbruch führen. Von daher würde ich das Risiko gerne vermeiden, wenn irgendwie möglich. Hast Du oder eventuell eine(r) Deiner Leser(innen) eine Empfehlung, ob wir Etappen oder Teiletappen meiden sollen und ob es Alternativen gibt? Wie stark sind die Wege generell Mitte Mai zugewachsen?

    Ich bin dankbar für jeden Hinweis.

    Danke nochmals und viele Grüße

    • Hallo Ponti,
      vielen Dank für dein Kompliment :-) Ich tue mein Bestes, den Wanderweg „remote“ zu betreuen, soweit das irgendwie möglich ist. Als Lösungsansatz für deine Frage habe ich eine separate Seite zum Thema „aktueller Wegzustand“ eingerichtet. Ich denke, dass das Zuwuchern der Wege stark witterungsabhängig ist (Regen + Wärme) und deshalb von Jahr zu Jahr verschieden. Ich hoffe, dass du Anfang Mai 2020 von Wanderern, die kurz vor euch unterwegs sind, dann eine aktuelle Einschätzung erhälst.
      Auf Etappe 1 wurde das Problem meines Wissens lediglich einmal erwähnt (Wanderung Ende Juni). Auf Etappe 5 unterscheidet sich die Einschätzung je nach gewählter Variante, wobei ich vom Abstieg in die Bucht ohnehin abrate. Wenn ihr ohnehin mit dem Taxi abgeholt werden, bietet sich hier Torca als Wanderziel an, damit umgeht ihr die „unsichersten“ Teile von Etappe 5.
      Auf den anderen Etappen ist der Zustand der Wege bisher noch nie negativ aufgefallen, daher solltest du dir hier nicht zu viele Gedanken machen.
      Viele Grüße
      Frank

  52. Hallo zusammen!

    Meine Partnerin und ich werden den Wanderpfad Ende September – Anfang Oktober begehen.
    Wie sind die Erfahrungswerte mit den Wetterbedingungen in dieser Zeit?
    Außerdem planen wir lediglich mit Zelt und Schlafsack bewaffnet zu wandern.
    Gibt es hier ausreichend Angebote an Campingplätzen nach jeder Etappe und wenn nein, wie verhält es sich mit der Möglichkeit sein Zelt spontan am „Wegesrand“ aufzuschlagen?

    Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!!

    Grüße
    Yannick

  53. Hallo Frank,
    ich habe gerade mit Begeisterung eure Website durchblättert! Toll gemacht!
    Was mir jetzt aber noch fehlt, ist die genauere Beschreibung der Wanderwege. Also ich meine, da ich absolut nicht schwindelfrei bin, tue ich mir schwer, auf einem schmalen Pfad entlang am Abgrund zu balancieren. Was für andere ein ausreichend bequemer und herrlich aussichtsreicher Wanderweg ist, ist für mich schnell ein unüberwindbarer Balanceakt am Abgrund entlang.
    Von daher kann ich den Weg im Augenblick noch schwer einschätzen und würde mich über eine diesbezügliche Rückmeldung sehr freuen.
    Herzliche Grüße
    Gundi

  54. Hallo Frank!

    Vielen Dank noch mal für die Informationen. Nach weiteren Recherchen bin ich jetzt mit meiner Planung am Ende und habe den Pfad auf 3 Wanderungen, welche 4 Etappen umfassen heruntergekürzt. Somit habe ich einen Weg gefunden den Pfad bis Positano, unter Berücksichtigung der verfügbaren Campingplätze, zu Fuß zurück zu legen und im Anschluss noch entspannte Tage in einem Örtchen zu verbringen! War ein ganz schönes gefriemel :P Das alles wäre aber definitiv nicht ohne diese Website möglich gewesen! Vielen Dank :)

  55. Hallo Frank,
    vielen Dank für die tolle Webseite. Sie hat uns auf ein neues Wanderziel aufmerksam gemacht, das wir sonst wohl nicht besucht hätten. Es war noch viel schöner als erwartet !!
    Da wir sehr von den Erfahrungsberichten profitiert haben, hier unser Tagebuch (27.9. bis 3.10.2019)
    Nach einer Woche in Sorrent, in der wir Pompeji, Herculaneum, den Vesuv besucht haben und auch den Monte S. Michele und die Umgebung von Sorrent erwandert haben, ging es los. Das große Gepäck blieb im sehr empfehlenswerten B&B Relais Il Capitano (Airbnb)
    1. Mit dem Bus nach Massa Lubrense und dann in „Gegenrichtung“ zu Eurer Planung über Marina della Lobra, Castello dell‘ Annunziata, Termini zum Punta Campanella und dann nach Schiazzano.
    Übernachtung in „Terrazza sul Golfo“ Booking.com – empfehlenswert
    2. zu Fuß nach S. Agata, mit dem Bus nach Colli di San Pietro und dann entlang der Tour 33 aus dem Rother Wanderführer über den Monte Vico Alvano und den Monte Comune nach S. Maria del Castello und über viele Stufen nach Positano. Ein toller Weg mit sensationellen Ausblicken. Gut zu begehen und zu finden. Z.T. durch hohes Farnkraut.
    In Positano hatten wir ein Häuschen über Airbnb. Nicht billig… Positano ist sehr voll. Beim nächsten Mal würden wir in Monte Pertuso oder Nocelle übernachten. Spart Geld und Höhenmeter.
    3. Über Monte Pertuso und Nocelle ging es zum Weg der Götter. Die Aussicht ist genial, das Gedränge am Sonntag unvorstellbar. Wir sind auf einen höher gelegenen Weg ausgewichen und über „Madonna del Riposo“ nach Bomerano gekommen. Das nächste Mal würden wir die Tour 24 aus dem Rother gehen.
    Die Casa Pendola war eine sehr schöne Unterkunft. Hier hätten wir es länger ausgehalten. Agerola ist ein nettes Städtchen zum Verweilen.
    4. Zunächst ging es nach S. Lazzaro und dann über Tour 13 aus dem Rother bis „Paradiso“ und dann über Pogerola (Cocktail-Bar am Kirchplatz !!) nach Amalfi. Diese Variante verläuft durch abwechslungsreichen Wald und meist schattig.
    Amalfi hat uns sehr gut gefallen. In der „Residenza Pansa“ (Booking.com) haben wir sehr schön gewohnt.
    5. Amalfi haben wir über das Valle dei Mulini (Rother #15 – sehr schön) verlassen und sind über Pontone, Minuta und Scala (Dom) nach Ravello gelaufen und von dort weiter entlang Eurer Planung nach Maiori.
    „B&B Maiori“ bei Booking.com ist super.
    6. Wie veröffentlicht nach Raito
    Das „B&B Lungomare Centro“ bei Airbnb in Salerno ist sehr ansprechend.
    Salerno ist auch mindestens eine weitere Nacht wert, die wir leider nicht eingeplant hatten…

    Die Rückfahrt nach Sorrent führt mit dem Zug über Pompeji mit Bahnhofswechsel zur Circumvesuviana.

    Wir hatten sehr schönes, sonniges Wetter und sind nur in kurzen Hosen und kurzärmlig gewandert. Am letzten Tag war der Gipfel in Wolken. Kaum waren wir in Salerno, ging ein kräftiges Gewitter nieder.

    Wir planen schon ein nächstes Mal, so gut hat es uns gefallen.

    Die CAI-Wanderkarte gibt eine gute Übersicht, enthält aber bei Weitem nicht alle Pfade. Ebenso der Rother. Ausdrucke auf OpenStreetMap-Basis (z.B. Inkatlas) sind deutlich detaillierter. Maps.me ist eine tolle Hilfe an unübersichtlichen Stellen.

    Ganz viele Grüße
    Gerrit

    • Hallo Gerrit,
      vielen Dank für euren sehr ausführlichen Bericht! Schön, dass man jemand den Weg in umgekehrter Richtung gewandert ist. Das werde ich ab und zu gefragt und deshalb ist es hilfreich, hier ab sofort auf euren Bericht verweisen zu können.
      Das Thema „Ausdrucke auf OpenStreet-Basis“ habe ich derzeit auch auf der Agenda. Dazu gibt’s in Kürze Neuigkeiten…
      Viele Grüße
      Frank

  56. Hallo Frank.
    Die OpenStreetMap-Ausdrucke sind recht einfach:
    Die gpx-Datei der Tagesetappe in inkatlas.com übertragen. Dann den Kartenausschnitt passend wählen (man kommt mit der Gratisversion aus) und ein farbiges .pdf generieren. Vielleicht kannst Du die .pdf zum Download bereitstellen ? Wir haben sie im Copyshop farbig auf 120g-Papier drucken lassen und hatten so haltbare Karten. (Der heimische Tintenstrahldrucker ist nicht wasserfest)

    Viele Grüße
    Gerrit

  57. Hallo Frank,
    Hallo an den Rest,
    auch von mir einen Dank für die tolle Zusammenstellung.
    Wir haben bei unserem anstehenden Trip eine kleine Zeitherausforderung, Ankunft Sonntagvormittag in Neapel, Abflug am Donnerstagnachmittag.
    Meine Vorstellung ist Montag bis Mittwoch Etappen 2-4.
    Sind die 6 h der ersten Etappe ggf. auch noch am Sonntag zu schaffen?
    Oder sind die Etappen 5 & 6 bzw. die Ausflüge mit einer Verschiebung (Etappe 2 am Sonntag) dann empfehlenswerter?

    Danke vorab und viele Grüße

    • Hallo Bruno,
      die erste Etappe ist diejenige mit den meisten Höhenmetern und damit die längste Einzeletappe (also nix für eine Nachmittags-Wanderung). Etappe 2 wäre dagegen in der kurzen Variante (Übernachtung in Amalfi statt Pogerola) auch noch nachmittags machbar. Außerdem schafft ihr dann am Mittwoch mit Etappe 5 die meiner Meinung nach schönste (weil einsamste) Etappe. Also von meiner Seite aus die klare Empfehlung, Etappe 1 auszulassen und mit 2 einzusteigen!
      Wünsche euch einen schönen Kurztrip!
      Frank

      • Hallo Frank,
        Vielen Dank für Deine Tipps welche wir so auch umgesetzt haben. Wir hatten vier grandiose Wanderungen!
        Die Etappe 2 ist ein guter Warmmacher jedoch auch mit zittrigen Beinen am Ende. Ich bin durchaus wanderrobust, habe aber auf der Etappe 2 und 3 erstmals in meinem Leben Wanderstöcke verwendet und war dankbar für diese. Es hätte wohl auch ohne geklappt, aber mit ihnen war es schon angenehmer.
        Meine Empfehlung für die Amalfiküste ist, die Küstenorte aus der Vogelperspektive zu genießen aber zum Essen oder Übernachten zu meiden. Amalfi ging noch, aber Positano war nicht wirklich angenehm.
        Wir fanden das Preis/Leistungsverhältniss oberhalb deutlich besser bei angenehmerer, weil entspannterer Umgebung.
        Wir sind klassisch mit Karte gewandert, wenn man damit umgehen kann, klappt das gut.
        Alle Etappen waren super, besonders haben mir Etappe 3 und 5 gefallen, natürlich ist Etappe 4 besonders, sie war aber überlaufen. Hier kann ich empfehlen von Bomerano aus gehend, nach ca. 1,6 km den Götterpfad zu verlassen und dem in Richtung Meer ragenden Hügelrücken am Zaun zu folgen um die Felsen zu erklettern (problemlos machbar). Hier bieten sich nochmals besondere Ausblicke in beide Richtungen der Küste.
        Zwei grundsätzliche Empfehlungen habe ich.
        Wenn man Bus fährt würde ich immer die Sitzseite zur Küste wählen um einen leichteren Ausblick zu haben, man sollte dort im Übrigen mal Bus gefahren sein;-)
        Im Herbst kann man gut Feigen, Walnüsse und Maronen sammeln, diese liegen einem quasi vor den Füßen.
        In Schiazzano haben wir im Lubra Casa Relax geschlafen, Gastronmie bieten sie nicht mehr an. Es ist aber ein tolles Hotel mit sehr nettem Gastgeber und gutem Frühstück, auch stinknormalem Kaffee, natürlich aber auch die italienische Varianten;-) Gegessen haben wir im L´Antico Scantiato 100m entfernt, das war lecker und günstig.
        Außerdem möchte ich definitiv das Restaurant La Selva in Bomerano empfehlen, etwas Fußmarsch nötig, aber welchen Wanderer stört das.
        WIr haben in Neapel im Luggage-Lager unweit des Bahnhofs unser Gepäck gelagert, problemlos und erleichternd, allerdings würde ich vorher reservieren.
        Ansonsten los, auf an die Amalfiküste, es lohnt sich. Und nochmal Danke für Eure Mühen und Infos.

        Viele Grüße und frisch auf,
        Bruno

        • Hallo Bruno,
          vielen Dank für deine Rückmeldung! Freut mich, dass euch die Wanderung auch in der kompakten Form gefallen hat und ihr eine schöne Zeit hattet!
          Viele Grüße
          Frank

  58. Hallo Frank, wir planen Anfang Mai diese Wanderung zu unternehmen.
    Gibt es vor Ort einen organisierten Gepäcktransport um nicht alles selber tragen zu müssen?

    Schöne Grüße aus Südtirol
    Georg

    • Hallo Georg,
      einen organisierten Gepäcktransport gibt es an der Amalfiküste für Individual-Wanderer leider meines Wissens nicht. Da könnte ich dich aktuell nur auf eine unserer anderen Wanderungen verweisen: https://www.costabrava-wandern.de/. Dort kann man einen Gepäcktransport entlang „unserer“ Etappen mit dazubuchen.
      Viele Grüße nach Südtirol!
      Frank

  59. Hallo Frank,
    aus der häuslichen Quarantäne heraus habe ich nun auch die Gelegenheit von unseren Erfahrungen zu erzählen. Wir hatten letztes Jahr bereits Teile der Etappen bei einem Urlaub mit unseren Kindern erwandert (Weg der Götter und Monte Vico Alvano) so dass mein Frau und ich Anfang März 2020 auf Grund der spontanen Stornierung unser eigentlich geplanten Reise nach Israel kurzfristig auf die Idee kamen, den Amalfiwanderweg zu laufen. Corona war zwar schon ein Thema, allerdings hatte Kampagnen zu diesem Zeitpunkt viel weniger Fälle als NRW (zum Zeitpunkt der Anreise insgesamt 15), so dass uns Corona auch nicht von der Reise abhielt. Es gab spontan 2 Tage vor Abreise günstige Flüge und reichlich Unterkünfte im Angebot. Die Anreise mit Flug, Bus und Bahn nach Salerno klappte auf die Minute, einzig am Bahnhof in Neapel muss man darauf achten an den richtigen Fahrkartenautomaten zu gehen… In Salerno hatten wir ein günstiges Zimmer im „Grillo B&B“ (Buchbar über booking.com) direkt am Hafen und in der Nähe der Altstadt. Am nächsten Morgen ging es dann mit der Buslinie 5120 Richtung Positano, da Sonntags leider kein direkter Bus nach Raito fuhr. An der 9. Haltestelle (Bei Google mit S.s. 163,53) stiegen wir aus direkt unterhalb von Raito. Man muss ein wenig bei Googlemaps aufpassen, um rechtzeitig vor der richtigen Haltestelle den „Halt“ Knopf zu drücken. Von der Bushaltestelle kommt man direkt über einige Treppen zum Startpunkt der Etappe 1 -ich schätze es waren 15 Minuten extra Zeit und knapp 50-75 Höhenmeter. Die Treppen von der Bushaltestelle bis zum Wegpunkt 1 etwas höher als Albori machen einem sogleich klar, dass die Etappe kein Spaziergang wird. Ab Albiori bis zur Santuano della Madonna Avocata bleiben einem Treppen aber erst einmal erspart.
    Der Viewranger war uns aber eine große Hilfe den Weg zu finden, an einigen Stellen ist man doch recht hilflos, ohne die GPS Daten wären wir häufig in die Irre gegangen. Auf der ersten Etappe trafen wir auch am Wegpunkt 5 an der Kapelle auf einen großen freundlichen Hund. Nach ein paar Streicheleinheiten und einem Leckerli folgte uns dieser Hund bis zur Kirche über eine Dauer von bestimmt 2 Stunden. An der Kirche erklärte uns ein italienischer Wanderer, dass dies ein frei lebender Hirtenhund wäre, der schon länger an dem Wanderweg „zu Hause“ wäre. Erst nachdem er bei unser Pause an der Kirche keine weiteren Leckerli erhielt, verliess er uns, um nach neuen Opfern Ausschau zu halten. Meine Frau wollte ihn schon mit nach Hause nehmen. Der Abstieg von der Kirche (die man auch bei den nächsten Etappen immer wieder in der Ferne entdeckt) war sehr anstrengend, durch loses Laub an steilen Hängen kamen wir immer wieder ins Rutschen, ich kann nur jedem empfehlen Wanderstöcke mitzunehmen. Das letzte Stück (circa 400 Höhenmeter) nach Maiori besteht nur noch aus Treppen, wobei diese nicht den deutschen „Normtreppen“ entsprechen, vielmehr sind die Stufen unterschiedlich hoch, die Treppen teilweise in maroden Zustand und unangenehm zu gehen. Bei unserer Ankunft in Maiori zitterten unsere Beine. Die erste Etappe empfanden wir (unterdurchschnittliche Wanderer, die nur gelegentlich wandern) als hart, aber machbar. Gerade die schweren Rucksäcke machten es schwieriger als eine normale Wandertour, wobei unsere Rucksäcke wie vorgeschlagen jeweils weniger als 10kg wogen (mit jeweils 2 Liter Wasser etwas mehr) Insgesamt haben wir für die etwas verlängerte Tour mit durchaus vielen Pausen 7,5 Stunden gebraucht.
    In Maiori waren wir in dem B&B „Casa Blu Cobalto“ einer Wohnung im 5 Stock eines Hochhauses. Ebenfalls eine schöne und günstige Unterkunft wenn auch etwas helllhörig. Lobend muss ich noch das Essen in dem Restaurant Mammato dort haben wir sehr leckere Meeresfrüchte gegessen.
    Die 2 Etappe war im Vergleich zur 1 Etappe erholsam. Der Weg über den Sentiero del Limoni nach Ravello geht zwar auch über eine Vielzahl von Treppen, diese sind aber in gutem Zustand und gut zu gehen und bietet ebenfalls tolle Aussichten. Im Minori begegnete uns das erste Mal die besondere Lage mit dem Corona Virus, der nette Betreiber einer Caffeebar an der Kirche nötigte uns vor der Bestellung der Cappucini einen hochprozentigen Schnaps zu trinken, zur „Desinfektion“. Nach einer sehr schönen Pause in Ravello ging es dann wieder über steile und unebene Treppen nach Amalfi. Mit sehr langen Pausen (jeweils über 1 Stunde) in Ravello und am Strand in Minori haben wir 6 Stunden benötigt. In Amalfi hatten wir ebenfalls wieder eine schöne Unterkunft, das etwas versteckt liegende „Amalfi Luxury House“ mit schöner Frühstücksterrasse und schön ausgestatteten Zimmern. Auch die Preise waren wieder günstig, was aber auch der Corona Krise geschuldet sein mag. An diesem Tag schlug dann plötzlich die Ausgangssperre für ganz Italien zu, zum Glück waren am Abend aber noch die Restaurants offen. Am nächsten Tagg wurden wir bereits mehrfach von Carbinieri kontrolliert, so dass wir vorsichtshalber mit dem Bus nach Bomerano gefahren sind. Auch die Busfahrt an der Amalfitana bei traumhaften Wetter war sehr beeindruckend. In Bomerano hatten wir das beste B&B unseres Aufenthaltes, „Divina Costiera“. Die Gastgeber waren unglaublich nett und zuvorkommend, die Tochter des Hauses wollte uns sogar ihr Auto für einen Ausflug leihen. Auf grund der nun geschlossenen Restaurants konnten wir auch bei unseren Gastgebern essen. Wir sind dann einen Teil des Weges von Bomerano über San Michele und zurück über den – treffenderweise – Parko Corona genannten Aussichtspunkt gelaufen.
    Am nächsten Tag ging es dann über den Weg der Götter nach Positano. Als wir letzte Jahr im Oktober den Weg gelaufen sind sind wir einigen hundert Wanderern begegnet, dieses Jahr lediglich einem Einzigen. So ganz alleine war dies ein absolut traumhafter Weg. Auch der Abstieg von Nocelle über Montepertuso war sehr relaxed, wir haben in Montepertuso „einen Treppenabgang“ zu früh genommen, allerdings war die Treppe frisch renoviert und angenehm zu gehen.
    In Positano haben aber die Einschränkungen voll eingeschlagen, es fühlte sich an wie in der Zombieapokalypse, nur geschlossene Geschäfte und leere Strassen in dieser sonst so überlaufenen Stadt. Unser Hotel „Casa Guadagno“ nahm uns aber noch auf und hatte hilfreiche Tipps parat. Nach intensiver Suche fanden wir einen geöffneten Lebensmittelladen, bei dem wir uns mit Brot und Antipasti für ein improvisertes Abendessen am menschenleeren Strand versorgen konnten. Dort ereilte uns dann auch die Nachricht, dass unsere Fluggesellschaft alle Flüge storniert hatte und keine Ersatzflug nach Deutschland anbot. So mussten wir unsere Wandertour leider nach dem 4 Tag abbrechen. Glücklicherweise konnten wir für de nächsten Tag noch einen überteuerten Lufthansaflug von Neapel nach Deutschland buchen.
    Trotz der vielen Unwägbarkeiten war es aber ein toller Urlaub, vielen Dank für diese hervorragende Webseite. Nur mit den hier vorhandenen Informationen kann man unbekümmert auf die Reise gehen ! Wir sind jedenfalls „angefiixt“ und werden nun bestimmt auch die anderen Touren ausprobieren!

    • Hallo Günther,
      das ist ja ein echter Abenteuer-Bericht! Schön, dass ihr gut wieder nach Hause gekommen seid. Vor wenigen Wochen konnte man sich so ein Szenario noch kaum vorstellen. Die Dynamik in der Ausbreitung des Virus – und ebenso in der Umsetzung von Gegenmaßnahmen – hat uns glaube ich alle überrascht. Ich hoffe, ihr kommt gesund durch die Quarantäne!
      Viele Grüße aus dem Homeoffice in Hamburg
      Frank

  60. Hallo Frank,
    hier schicke ich dir meine Wandererfahrung zur Info. La Gomera sind wir letztes Jahr schon nach deiner Tour gelaufen. Die Amalfiküsten-Tour wird nicht die Letzte sein.

    Amalfiküste-Wanderung 26.09 – 03.10.2020

    Samstag 26.09.20 Start trotz einiger Bedenken wegen Corona trete ich die vom Mai verschobene Amalfi- Tour an.

    Landung in Neapel, mit dem Alibus 5.00Euro zum Hauptbahnhof und dann mit dem RG für 4,99 Euro nach Salerno. Hat alles gut geklappt. Achtung: der Schnellzug kostet 20,00 Euro und ist nur ca. 15 Min schneller. Übernachtung im Casa Maria sehr günstig,  sauber und mitten in der Altstadt. Busfahrkarten gleich am Abend im Tabacci gekauft.

    Sonntag 27.09.20 Etappe 1

    Es ist Sturm angesagt aber der Morgen ist strahlend schön.
    Ich habe den Bus 9:30 Uhr nach Maiori genommen und die spektakuläre Busfahrt genossen. Nachdem ich Gepäck in meiner Unterkunft deponiert habe, bin ich die 1. Etappe rückwärts gestartet und nach 1,5 Std  umgekehrt, da es sich vom Meer zuzog und der Wind so stark wurde und ein Sturm aufzog. Die Wallfahrtskirche Wegpunkt 6 sah ich nur von weitem. Mit den ersten Tropfen habe ich gerade noch Maiori erreicht bevor das Gewitter loslegte.

    Übernachtung im San Domenico Accommodation Maiori war zentral, sauber und gut.

    Montag 27.09.20 Etappe 2

    Das Wetter hat alle Minuten gewechselt und die Regensachen haben gute Dienste geleistet. Trotzdem kam immer wieder die Sonne heraus.  Etappe 2 bin ich genau nach der Track gewandert und dankbar für die Unterstützung gewesen.
    Die Gassen sind manchmal verwirrend.
    Habe auch 4 Std gebraucht mit Pausen.

    Übernachtung in Amalfi, in dem kaum was los ist. Corona machts. Man sieht, das hier ein Touristeneck ist und so kann ich die Kathedrale entspannt besichtigen.

    Übernachtung im Holidays Baja d’Amalfi.
    Wunderbare Aussicht und das kleinste Bad dass ich je gesehen habe. Duschen fast unmöglich.

    Dienstag, 28.09.20

    Etappe  3

    Die Wegsperrung nach Wegpunkt 2 besteht noch. Das Haus vor der Sperre heißt Anna Scopietta und beherbergt einen geschäftstüchtigen 80-jährigen zahnlosen Opa mit gleichaltrigen Hunden.  Er lotst mich in seinen Garten,  knöpft mir 1 Euro ab und schickt mich runter, unten ist die Pforte und ich bin wieder auf dem Track. Ich sehe es mit Humor, hätte die paar Meter ja zurücklaufen können.

    Übernachtung im empfehlenswerten B&B Rabbit in Agerola mit angeschlossener sehr guter und günstiger Pizzeria.

    Mittwoch 29.09.20

    Etappe 4

    Für die lange Variante habe ich ca. 7,25 Std. reine Gehzeit benötigt. Auf dem Sentiero degli Dei sind mir gerade mal 6 Grüppchen begegnet.Ab Montepertuso gar niemand mehr. Am Monte Vivo Alvano 1 Grüppchen. Also alles sehr einsam. Unbedingt genügend Wasser mitnehmen, keine Möglichkeit etwas zu kaufen.

    Übernachtung im Hotel Royal Hills, der Rezeptionist war so freundlich und hat mir mein Airport-Busticket auf  Papier ausgedruckt für den Fahrer. Es waren keine Gäste da.

    Donnerstag 01.10.20
    Etappe 5

    Der Weg bis Torca sehr gut, nach der Abzweigung ca. 200 m etwas wild und von Brombeeren verwachsen. Danach wieder sehr gut. In Torca gibt es ein Alimentari, jedoch keine offene Bar.

    Übernachtung im Lubra Casa Relax. Einfach wunderbar.

    Freitag 02.10.20
    Etappe 6

    Kurze Variante gemäß Track nach Sorrent genommen.

    Übernachtung im B&B Giacomino, gute zentrale Lage.

    Samstag 03.10.20 Rückflug nach Stuttgart

    Mit  dem Sorrent – Flughafen Bus Curreri Viaggi direkt für 10.- Euro zum Flughafen
    Napoli.

    Fazit: Eine tolle Tour in Coronazeit. Die Maske ist selbstverständlicher Begleiter und die meisten Leute sind sehr diszipliniert.

    Wanderstöcke, Ohrenstöpsel und immer genug Wasser dabei haben. Rechtzeitig Proviant kaufen, da viele Geschäfte geschlossen habe.

    Laut Stuttgarter Security dürfen Wanderstöcke mitgenommen werden. Beim Hinflug hätte ich meine Wanderstöcke als kostenloses Skigepäck bei Eurowings aufgegeben. Mir konnte keiner sagen ob die Stöcke mit ins Handgepäck dürfen oder nicht. Ich wollte kein Risiko eingehen. Beim Heimflug von Neapel waren die klappbaren Stöcke im Handgepäck und waren kein Problem.

    Nochmal ein großes Dankeschön für die Tracks und ausgearbeitete Tour. Ohne Tracks wäre es ganz schön schwer manchmal gewesen

    Wandergrüsse von Andrea Wegener

    • Hallo Andrea,
      vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und die vielen Infos zur aktuellen Lage! Und dass du dir noch im Urlaub die Mühe gemacht hast zu schreiben!
      Dann scheint das Thema Waldbrand ja kein Problem mehr zu sein (siehe Diskussion zum Wegzustand).
      Viele Grüße
      Frank

  61. Buongiorno,

    Mi appresto con un gruppo di 22 ragazzi a percorrere le tappe da Salerno a Positano. Faremo le prime quattro tappe qui descritte nel sito.
    Il sentiero è abbastanza segnalato?
    Ci sono punti esposti? C’è qualche consiglio che è giusto sapere?
    Grazie

    • Hallo Gemma,

      zum aktuellen Wegzustand gibt es hier eine aktuelle Rückmeldung: Wegzustand. Für die Wanderung würde ich auf jeden Fall ein GPS-Gerät oder eine GPS-App empfehlen. Hast du die GPX-Datei mit der Route schon runtergeladen (zum Download)? Die Wege sind zwar in der Regel gut gekennzeichnet (danke an den CAI!), an einigen Stellen ist es aber ohne GPS-Infos nicht ganz so einfach. Als Backup kannst du ja noch die PDF-Wanderkarte runterladen (zum pdf-Download).

      Schwierige oder gefährliche Wegstellen gibt es auf der Wanderung nicht, der Weg ist technisch nicht anspruchsvoll. Was ich persönlich allerdings nicht abschließend beurteilen kann, wie gut die Wander-Etappe 4 für Leute mit Höhenangst geeignet ist. Ich würde sagen: die Wander-Etappe ist kein Problem. Der „Sentiero degli dei“ wird ja auch von großen (Rentner-)Gruppen bewandert…

      Viel Erfolg bei eurer Wanderung!
      Frank

  62. Hallo
    Ich möchte diese Wanderung nicht in nur 6 Tagen sondern in ca. 10 Tagesetappen machen.
    Gibt es grnüg Übernachtungsmöglichkeiten unterwegs ?

    • Hallo Claudia,
      ich bin mir nicht sicher, ob dich meine Antwort noch rechtzeitig erreicht. Aber grundsätzlich gibt es an der Amalfiküste und speziell auch entlang der Wanderstrecke viele Übernachtungsmöglichkeiten. Nur die Etappen 1 und 5 eignen sich nicht für Zwischenübernachtungen. Sehr zu empfehlen ist außerdem ein Kurztrip nach Capri am Ende der Wanderung (1-2 Übernachtungen).
      Viele Grüße
      Frank

  63. Hallo zusammen!

    Ich würde gerne mit meinen Hund Ende September die Amalfiküste bekunden (v.a. Wandern). Hat jemand Erfahrungen mit Hund an der Küste gemacht? Wie sind zu dieser Zeit die Temperaturen? Gibt es in diesem Zeitraum noch viele Touristen?

    Danke schon im Voraus für Rückmeldungen!
    LG Sabine

  64. Bonjour à vous

    Après le TMB je vais me rendre en Avril 2022 sur la c^te Almafitaine en randonnée bien sur

    Le trajet je suis en train de le composer en étapes je verrai bien avec tout cela pour essayer de faire une boucle (idée à voir bien sur )

    Je souhaiterai avoir votre avis sur le bivouac me suis un peu renseigne également

    j’ai eu comme réponse auprès d’une agence de voyage en Italie que le bivouac était autorisé

    Donc je préfere vous demander parce que le blog est interessant si vraiment le bivouac est autorisé sur la cote amalfitaine?

    Merci pour vos réponses

    Cordialement

    • Hallo Patrice,
      schwierige Frage, die ich dir leider nicht genau beantworten kann. Das Wildcampen mit dem Zelt ist an der Amalfiküste auf jeden Fall verboten, beim Biwak ist die Situation weniger eindeutig. In einigen Gemeinden gibt es jedenfalls explizite Verbote auch fürs Biwakieren (https://www.sorrentopress.it/meta-arriva-lordinanza-anti-bivacco/). Da die Amalfiküste eines der beliebtesten touristischen Ziele in Italien ist, würde ich persönlich eher vorsichtig sein und vom Biwakieren abraten. Gerade weil die Situation nicht eindeutig geregelt ist, muss man mit empfindlichen Strafen rechnen.
      Tut mir leid, dass ich dir keine präzisere Antwort geben kann.
      Viele Grüße
      Frank

  65. Guten Morgen Zusammen,

    ich würde die Route Ende September gerne alleine wandern. Ich bin kein Wander-Profi – aber gehe schon regelmäßig wandern.
    Ist die Wanderung eurer Meinung nach dafür geeignet oder eher nicht?

    Vielen Dank und Grüße
    Lisa

    • Hallo und guten Morgen Lisa,
      ich denke das sollte kein Problem sein. Die Wanderung bietet zwar ordentlich Höhenmeter und ist deshalb durchaus anstrengend, es ist aber keine hochalpine Wanderung. Es gibt also keine technisch anspruchsvollen Stellen mit erhöhter Verletzungsgefahr oder Ähnliches.
      Ende September ist außerdem eine gute Zeit für die Amalfiküste.
      Viele Grüße und einen schönen Urlaub!
      Frank

      • Hallo Frank,

        Vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung!
        Das klingt sehr gut ;)
        Dann werde ich meine Planung nun konkretisieren und freue mich schon auf die Wanderung.

        Liebe Grüße
        Lisa

  66. I am thrilled to find this site. Extremely helpful. Two questions: 1. We are going to hike in early February. Will it be ok, or too cold / rainy? 2. Is there a reason that this route never goes off the coast, and up into the interior mountains? (I was considering climbing up to some of the interior towns.)

    Bonus question: Should we join C AI? It seems hard to do from abroad.

    Thank you, Josh Hoyt

    • Hallo Josh,
      danke für das Lob! Dann versuche ich mal, deine Fragen und die Bonus-Frage zu beantworten :-)
      1.) Die Wandersaison an der Amalfiküste startet normalerweise im März bzw. rund um Ostern. Am Ende ist das Wetter aber immer eine Glückssache, im Februar ist es tagsüber etwas kühler (im Schnitt: 15 Grad) und etwas regnerischer (2 Tage Regen pro Woche).
      2.) Nein, dafür gibt es keinen speziellen Grund. Wir haben damals von Bomerano aus auch einen der beiden Gipfel der „Monti Lattari“ bestiegen. Da wir aber komplett in den Wolken gewandert sind, gibt es davon keine sinnvollen Fotos bzw. konnte ich diese Wanderroute auch nicht weiterempfehlen.
      Bonus-Frage) Der italienische Alpenverein CAI würde sich bestimmt über jede finanzielle Unterstützung freuen – aber Mitglied zu werden ist für Ausländer glaube ich nicht so einfach möglich und für die Wanderung ist das auch nicht notwendig. Ich selbst bin z.B. auch nur im deutschen Alpenverein Mitglied.
      Viel Spaß beim Wandern!
      Frank

  67. Hallo Frank
    Zuerst einmal vielen Dank für diese geniale Website und die GPS-Daten, die wir auf die Outdooractive-App geladen haben und die uns gute Dienste erwiesen haben. Dank dieser Website haben wir wunderschöne Herbstferien verbracht: Wir sind vor zwei Wochen die sechs Tage gewandert mit leichten Modifikationen und sind begeistert. Mein Mann leidet ziemlich unter Höhenangst, und da hier schon ein paar Mal danach gefragt wurde, gehe ich in meinem Bericht darauf ein, welche Stellen schwierig oder für ihn gar nicht passierbar waren.
    Wir sind von Mailand mit dem Nachtzug angereist und etwa um 6.30 Uhr in Salerno angekommen. So spart man eine Hotelnacht und kann gleich loswandern – und reist erst noch umweltfreundlich. Der Nachtzug war völlig ok, wir waren zu zweit in einem Abteil. Essen und Trinken haben wir mitgenommen. Wenn man so früh ankommt, sollte man im Tabacco ganz in der Nähe vom Bahnhofsausgang (in meiner Erinnerung gegenüber leicht links) die Bustickets kaufen, da alle anderen Tabacchi um diese Zeit noch geschlossen sind.
    Der erste Tag ist wunderschön, ein toller Start! Mein Mann sah ein kleines Wildschwein über den Weg huschen, die Aussicht ist grandios. Von der Cappella Vecchia sind es allerdings einiges mehr als 30 Minuten bis zur Wallfahrtskirche, dafür dauert es von Raito bis zum Sattelpunkt weniger als zwei Stunden (zumindest war das für uns so). Beim Abstieg gibt es auf den geschätzten letzten 300 Höhenmeter einen Vorgeschmack auf die vielen Treppen am nächsten Tag!
    Der zweite Tag ist der treppenreichste; Menschen mit Knieproblemen sollten den vielleicht auslassen. Besonders von Minori nach Ravello und dann wieder runter nach Amalfi geht man eigentlich fast ausschliesslich auf Treppen. Ravello war auch im Oktober und auch im Coronazeitalter vollgestopft mit Touristen; am besten gefallen hat uns hier das Auditorium von Architekturlegende Oskar Niemeyer. In Amalfi haben wir dann den Bus nach Pogerola genommen, da wir nicht noch mehr Treppen steigen wollten.
    Am Tag 3 fuhren wir mit dem Bus wieder runter, aber nicht ganz bis Amalfi, sondern bis zur Linkskurve (von oben gesehen) in Lone, wo der Wanderweg (auf einer Treppe, wie könnte es anders sein) die Strasse verlässt. So haben wir den Abschnitt an der Strasse gespart. So kamen wir bereits gegen 13 Uhr in Bomerano an, wo wir zu Mittag gegessen haben, und haben den Sentiero degli Dei am selben Tag angehängt. Und hier wurde es für meinen Mann schwierig: Der Weg ist extrem ausgesetzt und linker Hand geht es manchmal mehrere hundert Meter steil runter. Natürlich ist der Pfad objektiv (und für mich) immer genug breit. Aber mein Mann musste leider nach einem Drittel zwischen Bomerano und Nocelle umkehren und mit dem Bus zuerst nach Amalfi fahren, dort umsteigen und dann nach Positano. Ich bin dann alleine weitergewandert bis nach Positano. Es war ein langer Tag, ist aber gut machbar, wenn man einigermassen fit ist. Der Sentiero ist wirklich ausserordentlich schön und landschaftlich wohl das Highlight der Tour – aber eben auch ziemlich voll (frustrierend für meinen Mann war ja, dass da viele völlig wanderunerfahrene Menschen teilweise in Sandalen ohne mit der Wimper zu zucken wandern und er umkehren musste). In Nocelle bin ich leider den Schildern gefolgt und nicht Franks Beschreibung und musste dann unten noch der Strasse entlang laufen, was auch in der Nebensaison mit weniger Verkehr unangenehm ist. Dafür haben wir spontan ein wunderbares Zimmer in der Villa Rosa gefunden mit einer riesigen Terrasse mit Meersicht. Normalerweise sicher unbezahlbar, aber nun im Oktober für 150 Euro zu einem fairen Preis für den Ort und die Lage, finde ich. Positano hat uns sehr gefallen. Natürlich ist es touristisch, aber sich in den Gassen zu verlieren, hat was für sich. Das Geld wert fanden wir das Restaurant Next2, wenn man sich mal was Spezielles leisten möchte.
    Tag 4 war dann gemütlich, wir haben einfach den Monte Vico Alvano bestiegen und mussten dann noch ein Stück weiterwandern, bis wir nach Colli di Fontanelle eine Unterkunft fanden.
    Am Tag 5 haben wir eine lohnenswerte Variante entdeckt: In Torca kann man direkt zum Fiordo di Crapolla absteigen und die Bucht ist wirklich wunderschön! Allerdings ist dieser Abstieg wiederum etwas heikel für Menschen mit Höhenangst. Hierzu muss man bei der Kirche links und dann – wenn ich mich richtig erinnere – das zweite Strässchen wieder links gehen. Nach einem Stückchen steht auf einem Holzschild Oasi Monte di Torca, diesem muss man folgen, dann durch das erste Tor und vor dem zweiten links. Der Weg ist teilweise schwierig zu erkennen, aber eigentlich immer mit verblassenen roten und blauen Punkten markiert, wunderschön (aber teilweise exponiert). Die Bucht ist der perfekte Picknick- und Badeplatz. Danach links die Treppen hoch, alle fünfzig Stufen zählt ein Keramikcountdown runter – und man muss erst noch nicht ganz hoch, sondern die Verzweigung links nicht verpassen (sonst landet man wieder in Torca). Nach einer Weile wurde es meinem Mann zu exponiert und bei der ersten Gelegenheit haben wir den Weg verlassen, sind einem Strässchen gefolgt und dann auf der App eingezeichnete, aber teilweise völlig überwachsene Wege nach Metrano gegangen. Das Lubra Casa Relax wird leider nur noch als Ganzes vermietet. Wir haben in Monticchio eine hervorragende Alternative gefunden: Villa Il Turro. Extrem netter Empfang, schön eingerichtetes Zimmer, Liegestühle im Garten, gemeinsame Räume mit Büchern etc. Ein tolles B&B!
    Tag 6 war dann noch einmal ziemlich lange, obwohl wir nicht zum Meer runtergestiegen sind. Die Schlaufe nach Monte San Constanzo war meinem Mann dann wieder zu exponiert, da konnte er aber gut einen anderen Weg nehmen als ich. Es gibt also für Menschen mit Höhenangst einige Einschränkungen, aber wenn man sich richtig einschätzt, kann man reagieren und auch dank dem relativ guten Busnetz Lösungen finden.
    Ich hätte auf dieser Fernwanderung keine Stöcke gebraucht; ich habe sie ausser am ersten Tag beim Abstieg kaum eingesetzt, besonders bei den Treppen nützen sie leider nur wenig.
    Toll an dieser Route ist, dass es oft Trinkwasser unterwegs gibt und man auch oft mittags in einer Trattoria oder einer Bar sehr gut essen kann (letzter Tipp: Angelo’s Snack in Massa Lubrense am letzten Tag).

    • Hallo Flavia,
      das nenne ich mal eine umfangreiche und tolle Rückmeldung! Besonders die Info zur Schwindelfreiheit ist sicherlich für viele hilfreich, ich hab euer Feedback in Etappe 4 verlinkt. Dass die Unterkunft in Schiazzano nun leider ihr Konzept geändert hat, ist sehr, sehr schade! Das war für mich damals das Highlight der ganzen Wanderung! Aber vielen Dank für den Alternativ-Vorschlag, der sieht auch echt nett aus (habe ich ebenfalls mit aufgenommen).
      Vielen Dank für die viele Mühe, die du dir gemacht hast!
      Liebe Grüße
      Frank

      • I was nervous about the vertigo issue in Stage 4, but I found this blog post that describes an alternative, trail #327a: https://www.earthtrekkers.com/path-of-the-gods-hike/#The_Path_of_the_Gods

        We took this alternative path that cuts past the most exposed parts of the Pth of the Gods and it went well! The path is not labeled on the Outdoor Active map, but it is clearly signposted. The views were still breathtaking (and from a higher vantage point), though I can’t say what we missed on the main path.

  68. Buenos Frank y equipo Wandern Deluxe,
    Nos gustaría hacer el trekking en Diciembre / Enero. Tenemos algunas dudas o preguntas:
    1- Los senderos, ¿se encuentran todos abiertos y en buen estado? Hemos leído que hay alguna partes en obras o cerradas.

    2- En Agerola tienen a disposición algún otro mapa u otro track GPS para visitar monte Calabrice, Tre Calli? Nos gustaría hacer parada en Agerola y hacer un día exclusivo de montaña.

    3- Tienen un track GPS más completo? O un track completo?

    Muchas gracias por su trabajo y ayuda. Un placer,

  69. Hallo Frank,
    wir wollen Anfang März die Wanderung von Salerno nach Sorrent machen. Da wir uns sehr stark von deiner Webseite inspirieren lassen haben, würden wir auch gerne deinen Tracks folgen. Wenn ich das richtig verstanden stehen die Tracks im Netz im Moment nicht zur Verfügung. Besteht die Möglichkeit, dass du mir die GPX Dateien per Mail zusendest?
    Liebe Grüsse und ein großes Lob für http://www.amalfi-wanderweg.de

    • Hallo Jürgen, habt ihr Anfang März 2022 die Tour gemacht? Ich habe das nämlich in diesem Jahr im März vor. Wie war es dort zu dieser Zeit mit Wetter, Übernachtungsmöglichkeiten etc? Geht´s evtl. schon in kurzer Hose? Regensachen sind natürlich immer im Rucksack, aber was wäre ggf. noch zu beachten im März? Danke Dir für eine Antwort.
      Viele Grüße, Birgit

  70. Hallo Frank,
    vielen, vielen Dank für diese tolle Website, die GPS-Daten und die Planungstabelle!
    Wir waren letzte Woche unterwegs und sind super begeistert, es war wirklich eine sehr schöne Weitwanderung!
    Besonders ans Herz legen können wir allen die lange Panoramavariante an Tag 4, die war eindeutig unser Highlight der Wanderung.
    Die Wege waren alle gut begehbar, wenn auch der Weg bei Etappe 5 etwas zugewachsen war.
    Soweit verfügbar haben wir eure Unterkünfte übernommen, waren super zufrieden damit.
    In Massa Lubrense haben wir das Maison Emilie gemietet, auch sehr empfehlenswert (ohne Frühstück).
    Gegen Mitte Etappe 3 (kurz vor San Lazzaro) war der Weg wegen (nicht stattfindender) Bauarbeiten gesperrt, wir sind einfach seitlich an der Absperrung vorbei, war dann kein Problem.
    Am besten gefallen haben uns Tag 2,3&4 :)
    Liebe Grüße, großes Lob für die Website und eine Riesenempfehlung diesen Wanderweg zu probieren!

    • Hat schon jemand die Wanderung von Sorrento nach Salerno, also entgegen gesetzt, gemacht ?
      Was spricht dafür /dagegen.
      Ich möchte die Wanderung in Salerno abschliessen weil ich dort Familie besuchen möchte.

      • Hallo Claudia,
        in Gegenrichtung zu wandern ist auch möglich, allerdings sollte man auf dem Sentiero degli Dei mit massivem Gegenverkehr rechnen. Je nach Jahreszeit sind dort hunderte Halbtages-Wanderer unterwegs. Warum ist das so? Alle wollen mit Blick auf die Spitze der Halbinsel und Capri wandern. Das betrifft insbesondere Etappen 4 und 5.
        Ich persönlich finde die Abfolge der Etappen – so wie ich sie gewählt habe – insgesamt stimmiger. Aber du hast ja einen guten Grund für die andere Richtung :-)
        Ich hoffe das hilft dir etwas weiter!
        Viele Grüße
        Frank

  71. Gibt es unterwegs zusätzliche Übernachtungmöglichkeiten ?
    Ich möchte die Wanderung nicht in 6 Etappen sondern in ca 10 Tage/Etappen machen.

    • Ja, es gibt an der Amalfiküste unzählige Übernachtungsmöglichkeiten. Lediglich auf Etappe 1 gibt es meiner Meinung nach keine Möglichkeit, eine Zwischenübernachtung einzulegen.

  72. Hallo zusammen,

    Wir haben Ende April/Anfang Mai insgesamt 11 Tage an der Amalfiküste verbracht. Dabei haben wir uns weitgehend an die von euch beschriebene Route gehalten. Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen Informationen!!
    1. Salerno nach Maiori. Achtung: Der Bus fährt Sonntags nicht bis Raito, wir sind dann an der Straße lang gelaufen aber das war natürlich kein so schöner Einstieg.
    2. Maiori nach Ravello. Ravello ist wunderschön und es lohnt sich, dort zu übernachten.
    3. Ravello zur Casa Pendola in Bomerano. Toller Weg nachdem man ein Stück von Amalfi weg ist, wieder in der Natur mit Blick auf die Küste und durch eine tolle Schlucht. Bei San Larazzo sind wir auf den 361B abgebogen anstatt durch den Ort zu laufen. Ein Tag Pause, den Garten und das Frühstück genossen und kleine Wanderung auf Monte Tre Calli (tolle Aussicht von dort!) gemacht.
    4. Lange Variante oberhalb von Positano. Eine kleine Pause nach dem berühmten Stück vom Weg der Götter bei der Villa Sofia mit frischem Saft ist zu empfehlen. Ein extra Tag mit Aufstieg auf den Croce della Conocchia. Dann weiter nach Colli di San Pietro, zur Unterkunft Bed&Lemon. Sehr nette Besitzer und ein lustiges Lokal mit gutem Essen mit dem Namen „Sisters“ ca. 15 Minuten entfernt.
    5. Nach Massa Lubrense (dort mehrere Tage). Etwas mehr los auf dem Weg. Wir haben einen Abstecher zum Fiordo di Crapolla gemacht, wir wollten nicht zweimal den gleichen Weg machen und haben einen Rundweg gewählt, aber wir würden den 344 (Treppenweg) empfehlen, da der andere Weg sehr zugewachsen war. Leider waren wir erst Nachmittags an der Bucht und dann war die Sonne schon weg.
    6. Nach einem Tag Pause mit Besuch in Pompeji von Massa Lubrense zum Punta Campanella, als Abschluss des Wanderweges. Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus nach Nerano und haben von dort aus eine Wanderung zum Baia di Leranto gemacht, das Naturschutzgebiet und der Strand sind sehr schön, glasklares Wasser und Sonne von Mittag bis Nachmittags. Die Unterkunft Relais il Chiostro ist sehr zu empfehlen.

    Insgesamt können wir die Wanderung nur empfehlen, tolle Lanschaft (wir hatten auch noch sehr Glück mit dem Wetter), interessante Wege und abends das gute italienische Essen. :-)

    Viele Grüße,
    Katharina

  73. Bonjour.
    Nous venons de faire les étapes 1 à 5 (jusqu’à Torca, puis Sorrente), c’était magnifique!
    Merci pour votre site qui nous a permis de découvrir cette belle région. Les conseils et fichiers gpx nous ont été d’une grande aide.
    A Bomerano, on recommande le B&B La Casa Pendola un peu en dehors du village, avec des chambres agréables avec balcon et belle vue, une piscine (ce n’est pas mis sur leur site et quand il fait chaud, c’est le top) dans un magnifique jardin et un copieux déjeuner.
    Nos étapes préféréés ont été la première car très nature et la 4éme même si le Sentier des Dieux était fort (trop) fréquenté. En fin de journée, la descente vers Colli di San Pietro est un peu longue et le chemin envahit par les plantes….
    On recommande cette très belle rando qui de plus permet de goûter à la très très bonne cuisine locale!
    Julien et Mary

  74. Hallo Frank,

    wir hatten einen wunderschönen Urlaub von Ende Mai / Anfang Juni 2022, sind also relativ frisch zurück.
    Da es an der Amalfi-Küste bereits sehr heiß war und wir ein wenig mehr Zeit für die auch sehr sehenswerten Orte haben wollten, haben wir die kürzere Variante gewählt.

    Die ersten zwei Etappen mit den vielen Höhenmeter haben wir dann am dritten Tag sehr in den Oberschenkeln zu spüren bekommen. Die vielen doch sehr unterschiedlich hohen Treppen haben es in sich.

    Wir haben anschließend in Amalfi übernachtet und starteten am nächsten Tag mit der „Durchwanderung“ des Straßentunnels, das war sehr abenteuerlich, bei dem Verkehr.

    In Bomerano haben wir übernachtet im B&B-Hotel „A 2 Passi Dagli Dei“, das können wir nur empfehlen, eine sehr liebe Familie, tolle Zimmer, ein superleckeres Frühstück und nicht zu teuer, es wird außerdem für ein paar Euro ein Lunchpaket für die Wanderung am nächsten Tag angeboten. Wir haben den Aufenthalt dort wirklich sehr genossen. „Der Pfad der Götter“ ist sehr, sehr sehenswert. Man sollte sich aber auf viele Leute einstellen.

    Die Wege sind so weit in Ordnung. Die Etappe 5 entpuppte sich für uns als viel schwieriger als gedacht. Der Weg war zum großen Teil extrem zugewachsen und kaum sichtbar, wir mussten uns sehr durchkämpfen und man musste sehr aufpassen. Außerdem waren Kletterkünste gefragt. Bei der Hitze, mit Gepäck und in der prallen Sonne war’s schon eine Herausforderung.

    Sorrento hat uns als Ort auch sehr gefallen. Dort wären wir gerne noch eine Nacht länger geblieben.

    Als Belohnung haben wir noch eine Nacht auf Capri verbracht und sind von dort aus dann mit der Fähre direkt nach Neapel gefahren.

    Wir haben sehr viel erlebt, die Ausblicke sind einfach atemberaubend schön. Schön waren auch die Blicke der Leute, die sich wohl wunderten, was wir uns bei der Hitze antaten :-D. Wir empfehlen allen diese Tour im Frühjahr oder Herbst zu machen.
    Lieber Frank, vielen Dank für die Inspiration. Deine Etappen-Ideen waren für uns ein toller Leitfaden.

    Viele Grüße von Michael und Heike

    • Liebe Heike und lieber Michael!
      Vielen Dank für euer Feedback! Bin leider die letzten Wochen wenig dazu gekommen, mich um meine Fernwanderungen zu kümmern, daher erst jetzt eine Antwort.
      Das mit Capri ist eine super Idee, das rundet den Urlaub sicher noch ab. Haben wir damals leider nicht auf dem Schirm gehabt, würden wir beim nächsten Mal aber auch so machen.
      Viele Grüße!
      Frank

  75. Hallo Frank,

    Ich bin wirklich begeistert von der Mühe, die du in die Planung und Gestaltung der Wanderroute und Website gesteckt hast. Das macht direkt Lust die Route selber zu wandern, zumal ich ein absoluter Italien Fan bin!

    Daher meine Frage: Ist die Route auch geeignet für relative Wander-Neulinge, wenn man die Tagestouren etwas entzerrt (also etwa zwei Tage Puffer mehr einplant)?

    Viele Grüße Josefine und Linda

    • Hallo Josefine und Linda!
      vielen Dank für das Kompliment :-) Die Route ist definitiv auch für Wander-Neulinge geeignet. Allerdings ist Etappe 1 die konditionell anspruchsvollste. Vorschläge, wie man Etappe 1 etwas vereinfachen kann, findest du hier: Frage von Suzanna. Und auf Etappe 4 würde ich dann – je nachdem, wie fit ihr euch bis dahin fühlt – eher die normale bzw. kürzere Variante nehmen.
      Viele Grüße und viel Spaß beim Wandern!
      Frank

  76. Lieber Frank!
    Ich möchte heuer in der zweiten Septemberwoche mit der Wanderung an der Amalfiküste starten. Das war schon letztes Jahr mein Plan.
    Wenn auch mein Bericht erst folgen wird, möchte ich jetzt schon von Herzen Danke sagen für diese großartige, detaillierte Website.
    Ich finde hier alles, besoners das Planungstool für Übernachtung…echt fein.
    Den Rest finde ich in den netten Erfahrungsberichten, wie zb Hinweis auf günstiges Parken!! Danke!
    Ich werde alleine gehen. Falls jemand hier mitliest und mich begleiten möchte, würde mich das freuen,wenn Rhytmus und Schwingung zusammen passen
    Ich werde am 7.9. In Sorento ankommen und am 8. starten.
    Freue mich schon sehr auf die Wanderung, die Reise, Land und Leute.
    Gute Zeit euch allen! Gaby

  77. Ich habe noch eine Ergänzung zu den organisatorischen Fragen:
    Gepäcktransport – anstatt das Gepäck einzulagern haben wir es mit dem Service eines sehr netten Tabacchi-Ladens per Kurierdienst zum Hotel schicken lassen, in dem wir am Ende ankommen wollten. Das hat prima geklappt und etwa 40 Euro gekostet.
    Der lokale M-Zug von Neapel nach Vietri hatte während unserer Reise eine Unterbrechung mit Busersatzverkehr, das war ätzend und hat uns fast einen ganzen Nachmittag gekostet, der Bus stand gefühlt nur im Stau. Außerdem haben wir zu spät entdeckt, dass man die Schnellzüge mit der Artecard Kampanien nicht benutzen darf, deshalb mussten wir diesen lokalen Zug benutzen. Dann lieber nochmal die etwas teurere Fahrkarte kaufen mit Schnellzug über Sorrent. Hinterher ist man schlauer…
    Aber ansonsten können wir auch den Einstieg in die Wanderung in Vietri sehr empfehlen.
    Andersrum war dann die Fahrkarte für die Schnellfähre von Sorrent nach Neapel zwar online zu buchen, aber man musste trotzdem für den Ausdruck der Tickets nochmals Schlange stehen. Und das ist nicht dieselbe Schlange wie für die Capritickets, nur findet man auch das nur mühsam heraus. Und der Koffer kostet dann beim Zugang zum Schiff nochmal extra, sehr seltsam und schon eher mafiamethodisch.
    Auch der Zugang zum Vesuv war leider ein Riesenproblem. Man muss wirklich schon vorher den Gipfelzustieg buchen, mit Zeitfenster. Am Eingang zum Nationalpark oben gelingt das nur noch schlecht, weil es dort kein Internet gibt. Und man muss sich auch registrieren und braucht daher ein funktionierendes Email-Konto für die Rückantwort! Ebenso muss man, wenn man mit dem Auto hoch fährt, auch noch einen Parkplatz mit Zeitfenster buchen. Bus ab Ercolano ist vermutlich empfehlenswert.
    Mit dem Auto ist alles chaotisch, nur die Halbinsel Sorrent vorne bei Massa Lubrense war sehr entspannt.

  78. Hallo Frank,

    erstmal ein riesengroßes Dankeschön für Euren tollen Blog und Eure ausführlichen Beschreibungen.

    Wir sind Ende September Euren Etappen an der Amalfiküste gefolgt und es war einfach herrlich. Die ersten beiden Tage hatten wir zwar Regen, weswegen wir Ravello ausgelassen haben, doch danach zeigte sich wieder die Sonne. Von Raito bis Maiori im Regen durch den Dschungel zu laufen war ein Erlebnis, was ich trotz durchnässter Kleidung und Rucksack nicht missen möchte.

    Hilfreich bei der gesamten Tour waren vor allem Eure gpx-Koordinaten, die uns häufig vor Verirrungen bewahrt haben. In Pogerola war es nicht einfach, den Einstieg zu finden (wir sind dann auch rechts die Schlucht runter) und Atrani ist ein kleines Labyrinth. :-) Ansonsten hat alles prima geklappt, nur Busfahren sollte man vermeiden. Zwischen Salerno, Amalfi und Positano sind diese oft proppevoll und halten nicht. Die Massa Lubrense Halbinsel dagegen war erfrischend leer.

    Wir waren etwas langsamer unterwegs, daher würde ich Genießern folgende Etappen empfehlen:
    Etappe 1: Salerno – Raito – Maiori
    Etappe 2: Maiori – Minori – Ravello
    Etappe 3: Ravello – Atrani – Amalfi – Pogerola
    Etappe 4: Pogerola – San Lazzaro – Bomerano
    Etappe 5: Bomerano – Nocelle – Positano – Nocelle
    Etappe 6: Nocelle – Colli San Pietro (- Monticchio)
    Etappe 7: (Monticchio -) Colli San Pietro – Turca – Monticchio
    Etappe 8: Monticchio – Termini – Punta Campanella – Monticchio
    Etappe 9: Monticchio – Baia di Ieranto – Monticchio
    Etappe 10: Monticchio – Massa Lubrense – Sorrento

    Somit bleibt noch genügend Zeit zum Sightseeing und Relaxen.

    Etappe 6 ist hier für diejenigen, die den Panoramaweg laufen möchten. Wir hatten dazu leider keine Zeit. Und ab dieser Nacht würde ich bis Etappe 10 eine feste Unterkunft buchen, um mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein. Die Busse sind dort ja angenehm leer. Das Villa il Turro in Monticchio hat uns mega gefallen. Die Turmsuite Napoli ist superschön!

    Und in der Hochsaison würde ich den Pfad der Götter auf jeden Fall vor dem Frühstück laufen und ggfs. darauf verzichten. Es macht keinen Spass, ständig im Stau stehen zu müssen. Ende September sind wir um 9 Uhr gestartet und es war schon ordentlich viel los, ging aber noch.

    Unterkunftstechnisch waren unsere Highlights:
    Salerno: Holiday Guesthouse (plus Pizzeria Criscemunno)
    Piano di Sorrento: B&B Tina
    Monticchio: Villa il Turro

    Ansonsten Daumen hoch und weiter so! :-)

    Viele Grüße
    Sabrina

    • Hallo Sabrina,
      vielen Dank für diese tolle Variante für „Genießer“. Die Wanderung auf 10 Etappen auszudehnen klingt auch sehr verlockend! Danke auch für den Hinweis zu den überfüllten Bussen entlang der „Hauptverkehrsachse“. Werde das nochmal deutlicher herausstellen, dass da ggf. mit Wartezeiten zu rechnen ist.
      Viele Grüße
      Frank

      • 1. März 2023

        Hallo Frank!

        Zuallererst ein herzliches Dankeschön für deinen Blog und deine vielen wertvollen Informationen. Ich habe etwas Besonderes für meinen 50.Geburtstag gesucht und bin eigentlich nur per Zufall auf diese Seite gestolpert und war sofort hin und weg!

        Mein Mann und ich waren dann vom 24.- 28.2. (5 Tage) auf dieser Tour unterwegs und sind immer noch von den wundervollen Eindrücken begeistert.

        Von den Temperaturen her war es sehr angenehm, das Wetter leider an 3 Tagen etwas wechselhaft. Wir haben mi Hilfe einer guten Wetterberichtseite unsere Tour dann doch trocken, bis auf den letzten Tag durchführen können. Zweimal sind wir bereits vor dem Frühstück losgezogen und einmal erst um 13 Uhr, um die Regenpausen bzw die Sonnenfenster auszunutzen. Wir haben die italienische Seite „ilmeteo.it“ genutzt und die Ortschaft eingegeben. Anhand der Wettersymbole ist die Seite gut verständlich und vor allem sehr zuverlässig!

        Wir waren die meiste Zeit alleine unterwegs und auch die Städte an der Küste waren nicht so stark besucht. Richtig angenehm. Die Busfahrten zu dieser Zeit kein Problem. Ich habe mir die App „UnicoCampania“ über Google-Play heruntergeladen. Mit dieser App kann man sich über Fahrzeiten und Verbindungen informieren, sowie Fahrkarten kaufen. Sie funktioniert auch auf deutsch. Man kauft die Fahrkarten über die App und aktiviert sie dann, sobald man den Bus nimmt. Nach Aktivierung ist die Karte 1,5 Std gültig. Diesen guten Tip hat mir Angela vom Holiday Guesthouse in Salerno gegeben.

        Unsere Touren haben wir mit der App „Sentres“ und mit deinen hilfreichen Wegpunkten geplant. Bei „Sentres“ sind bereits alle möglichen Wanderwege drin und wir waren SUPER zufrieden. Wir haben uns zur Sicherheit auch die Wanderkarte gekauft, haben sie aber nie benutzt. Das GPS hat zum Glück bis auf einige kurze Abschnitte gut funktioniert.

        Zu den Wegen und zur Tour:

        Tour 1 – Raito-Maiori – sehr gut begehbar
        Wir haben vor dem Abstieg zur S.Maria dell’Avvocata noch den Monte dell’Avvocata (1014m) mitgenommen. Oben am Gipfel ist eine kl Marienstatue und man hat eine herrliche Aussicht über den Golf von Salerno. Beim südlichen Abstieg (ca 170 hm drunter) kommt man zu einer Aussichtsstelle, wo die Aussicht nochmals getoppt wird. Man kommt dann am Wallfahrtsort wieder auf die Route. Man geht also eine Schleife.

        Tour 2 – Maiori-Minori-Ravello-Atrani-Amalfi
        Alles ok
        Wir haben dann den Bus nach Bomerano genommen, da wir ursprünglich die Tour 3 auslassen wollten (wg vorhergesagten Regenwetter an Tag 4 – wir wollten das gute Wetter an Tag 3 noch für die “ Via degli Dei“ ausnutzen)

        Tour 3 – Bomerano-San Lazzero-Amalfi
        Wegen Nebel haben wir trotzdem die Tour 3 gemacht, aber in die umgekehrte Richtung. Das hat sehr gut geklappt. TreppenAbstieg von San Lazzero nach Amalfi wäre eigentlich nach dem Aussichtspunkt gesperrt. „Absperrung“ lag neben dem Weg. Auf den Treppen lagen viele Steine, auch kleinere Felsen. Diesen Abschnitt sind wir zügig abgestiegen. Es hat mir sehr gut gefallen mit Blick auf Amalfi diese Tour zu machen (diesmal von der anderen Seite).

        Tour 4 – Bomerano-Via degli Dei-Nocelle- Monte Pertuso-Positano
        Wir sind wg starken Regen und Hagel erst um 13 Uhr aufgebrochen und haben dann bei Sonne und Wolken diese wundervolle Etappe genossen. Busfahrt nach Colli di San Pietro.
        Achtung, dort beginnt die Saison erst und es sind fast alle Unterkünfte zu.

        Tour 5/6 – Colli di San Pietro-Schizzano-Termini-weiße Kapelle-bis zum Aussichtspunkt auf die Punta Campanella-Termini – Weg gut begehbar (lange Hose; hatten die sowieso wg der kühleren Jahreszeit an). Busfahrt von Termini nach Sorrento.
        Wir haben einen Teil der Tour 6 dazugenommen, da wir nur 5 Wandertage hatten.

        Übernachtungshighlights:
        Salerno: B&B Holiday Guesthouse
        Maiori: B&B Casa blu cobalto
        Bomerano: La Valle (2 Nächte)
        Sorrento: B&B Al parco Verde

        Viele liebe Grüße
        Von Martina und Hermann
        aus Südtirol

        • Liebe Martina und lieber Hermann,
          vielen Dank für euren umfangreichen Erfahrungsbericht und die insbesondere den Tipp zur App „UnicoCampanica“. Ich habe das in die Wegbeschreibung zu Etappe 1 und 4 mit aufgenommen.
          Viele Grüße ins schöne Südtirol!
          Frank

  79. Hallo Frank,
    bin über die Zeit auf diese Wanderung aufmerksam geworden. Kann man das auch mit Hund wandern? Nehmen die Unterkünfte Hunde auf?
    Danke und viele Grüße Katharina

  80. Hallo Frank, vielen Dank für deine Informationen, Karten und spannenden Beschreibungen! Wir haben uns alles angeschaut und fliegen in der kommenden Woche nach Neapel. In Bezug auf die Etappen der Wanderung würde ich dich gerne was fragen:
    Wir haben für die gesamte Wanderung vier ganze Tage (18.-21.03.). Würdest du an unserer Stelle die Etappen zusammenführen (wäre das zu anstrengend?) oder besser auf einige Etappen überhaupt verzichten (mit dem Bus fahren); welche wären in diesem Fall deine Lieblingsetappen?
    Wir sind ein Ehepaar und in einem guten physischen Zustand. Besten Dank im Voraus.
    Liebe Grüße aus Berlin

    • Hallo Fatima,
      also meiner Meinung nach sind die Etappen 4 (lange Variante) und Etappe 5 die schönsten.
      Wenn ihr wirklich fit seid und Lust auf sportliches Programm, habe ich folgenden Vorschlag: Ihr könntet Etappe 1 etwas verlängern und in Minori (statt Maiori) übernachten. Anschließend kann man Etappe 2 und den größten Teil von Etappe 3 an einem Tag schaffen, wenn man sich ab San Lazzaro (Wegpunkt 7) den Bus nach Bomerano gönnt. Habe kurz recherchiert: hier scheint ungefähr einmal stündlich ein SITA-Bus zu fahren. Das wären dann ca. 1.000 Höhenmeter Anstieg zw. Minori und San Lazzaro. Anstrengend, aber meiner Meinung nach schaffbar. Anschließend dann Etappe 4 und 5 regulär.
      Man bricht sich aber auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man Etappe 1 einfach auslässt und entspannt mit Etappe 2 startet. Ich würde mir auf jeden Fall genug konditionelle Reserven für die lange Variante von Etappe 4 einplanen.
      Viele Grüße aus Hamburg nach Berlin!
      Frank

  81. Yes! Thank you very much

    Do you think walking just the part from Termini to Sorrento is safe and easy for solo female traveler?

  82. Hallo Frank

    Zuerst mal ein riesiges DANKE für diese Website und all die Informationen und Tipps, die ihr zur Verfügung stellt!

    Ich werde den Weg zusammen mit drei Freundinnen Ende April machen. Nun haben wir uns gefragt, wie es mit der Verpflegung für unterwegs ist: hat es in allen Orten, die man durchwandert, kleine Läden, wo man fürs Picknick einkaufen kann? Oder ist es sinnvoll, kleine Snacks von zu Hause mitzunehmen?

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Janine

    • Hallo Janine,

      ich habe eigentlich bei jeder Etappe dazugeschrieben, ob es Einkehr- oder Versorgungsmöglichkeiten unterwegs gibt (jeweils unter „Fakten zur Etappe“). Ich würde sagen: es geht nichts über die italienischen Panini :-)
      Für den Notfall haben wir immer eine Packung Nüsschen und eine Packung Kekse dabei. Aber eigentlich gibt es am Etappenbeginn (meistens im Ort) und größtenteils auch unterwegs mehrere Einkaufsmöglichkeiten (Mini-Market, Bars etc.).
      Viel Spaß Ende April!
      Frank

  83. Hallo FRank,
    kannst du mir weiter helfen.
    Kann man deine Etappen in einen Garmin 700 importiweren?
    Bei mir zeigt er immer wieder an, dass er nur 50 Wegpunkte impotieren kann?
    Kennst du das Problem?

    Danke für deine Rückantwort.

    LG Jogi

    • Hallo Jogi,
      mit Garmin-Geräten habe ich leider keine Erfahrung. Die GPX-Datei von Etappe 1 hat beispielsweise nur 7 Wegpunkte (technisch: Elemente vom Typ „„). Klappt es da auch schon nicht?
      Viele Grüße
      Frank

  84. Just wanted to say big thank you for the detailed information on your site and your fast respond for questions.
    We walked the trail 2 weeks ago and it was a great experience!

  85. Subjektive Zusammenfassung von unserer Wanderung vom 02.Mai-09.Mai 2023 Amalfiküste
    Übernachtung Salerno B & B Armonia
    Tour 1 ) Salerno – Maiori nicht machbar – Dauerregen – Busfahrt

    Übernachtung Maiori B & B Maiori Luxury
    Tour 2 ) Maiori – Pogerola : Treppen , Treppen , Treppen

    Übernachtung Villa Maria
    Tour 3 ) Pogerola – Bomerano : Treppen, Treppen, Treppen

    Übernachtung Casa Penola
    Tour 4 ) Bomerano – Positano “Weg der Götter“ – Touristenversion – Bus : Colle di San Stefano

    Übernachtung Villeville 2 Nächte
    Tour 4 ) Colle die San Stefano – Positano “Der Wahre Weg der Götter“ – Bus Positano
    obere Variante mit Abstecher auf den Monte Vico Alvano zurück nach Positano

    Übernachtung Goce di Capri
    Tour 5) Colle di San Stefano – Termini

    Übernachtung Surreo Luxury
    Tour 6) Termini – Sorrent

    Wir fanden die Etappen 2 und 3 relativ „langweilig“ wir hatten ja mit Treppen gerechnet ;-) , 4, Variante 4 und 5 schön, 6 dann “geht so“. Wege waren mit Handy gut zu finden, Einiges war zugewachsen ( normal eben zu dieser Jahreszeit ).. Weg 5 endet / endete für uns nach dem Ausstieg aus dem 300er auf den 355er auf einem Privatgelände, der Zaun war aber an der Seite schon runtergetreten…

    Das Highlight für uns war die obere Rückvariante vom Colle di San Stefano nach Positano, dies war echt klasse, wir laufen relativ schnell, hier sogar mal ohne Gepäck, da 2 Nächte in Villeville, aber 3 Stunden ist nicht zu machen, wir haben ca. 4,5 Stunden gebraucht ! Man startet vor dem Aufstieg praktisch vor einem geschlossenen Tor, kann man aber an der Seite passieren…

    Grüße an die beiden netten Schweizer, die 2 Mädels aus Frankreich und die 2 Ingolstätter ( wie war es in den Katakomben von Neapel ) ??? !

    Danke an Frank für die Website mit all den hilfreichen Informationen !

    Karina und Peter aus Düsseldorf

    • Hallo Karina und Peter!
      Vielen Dank für eure sehr unterhaltsame Zusammenfassung :-) „Treppen, Treppen, Treppen“ trifft es teilweise sehr gut! Ihr scheint euch aber trotzdem amüsiert zu haben… so soll’s sein!
      Viele Grüße
      Frank

  86. Hallo Frank,

    eine wirklich klasse Beschreibung. Leider fehlen die Kilometerangaben bei den einzelnen Etappen. Kannst Du diesbezüglich etwas sagen?
    Wir würden die Tour gerne im Juni machen.

    Viele Grüße
    Achim

  87. Hallo und Dank an Frank Ehlers für die Wegbeschreibung samt vielen guten Tipps!
    Wir sind den Amalfi-Weg zu zweit vom 23.5. bis 28.5.2023 gegangen, mit geringen Abweichungen von den Etappen-Vorschlägen. Wir haben uns i.W. an die GPS-Tracks gehalten, die sich problemlos in Maps3D importieren ließen, dazu die Etappenkarten sowie -Beschreibungen (gekürzt) ausgedruckt sowie die 1:25.000 CAI-Karte „Monti Lattari“. Nach dem nassen Frühjahr war die Natur grün grün grün und in vollster Blüte, allerdings einige Wege zugewuchert, ausgewaschen oder matschig (s.u.).
    Etappe 1
    Wegen Problemen, eine Unterkunft in Salerno o. Vietri mit Unterstellmöglichkeit für unseren „Camperino“ (VW-Bus) zu finden, haben wir die Reise oberhalb von Vietri sul Mare in Dragonea / Ortsteil Laconti begonnen:
    Fattoria Caso Fasano Country House, Via Laconti 2, 84019 Vietri Dragonea, +393283293754, http://www.lafattoriacasafasano.it. Kleines DZ incl. schöner Aussicht und Frühstück € 80, für den Kleinbus € 50/Woche, gutes angeschlossenes Restaurant, sehr hilfsbereit und freundlich, sehr empfehlenswert!
    Von dort kommt man einsam auf den Wegen 303 und 303c ohne Probleme bei der Cappella Vecchia auf die von Raito heraufkommende Route. Den Abstieg von der Madonna dell‘ Avvocata fanden wir wegen Nässe und zT stark ausgewaschener Wege sehr anstrengend.
    Minori Unterkunft: Hotel Torr di Milo, total in Ordnung. Das beste Essen der Reise: „Pineta 1903“, im Hof sitzt man unter Zitronen, raffiniert zubereitete lokale Zutaten, insbes. Fisch, der Padrone erklärt gerne in Einzelnen und ist auch sonst hilfsbereit, für die Qualität sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, herausragende slow-Food-Erfahrung! (Corso Regina 53, www. ristorante pineta1903.it)
    Etappe 2
    Weil’s für einen 70. Geburtstag was Besonderes sein sollte, haben wir die Etappe in Amalfi beendet. Es gibt allenfalls noch einen Grund dafür: wenn man sich für Ravello angemessene 2-3 h Zeit nimmt, wird der Tag bis Pogerola lang. I.Ü. ist der exzessive overturism in Amalfi tatsächlich zum Abgewöhnen.
    Ravello: zuerst der Dom, weil er von 12-17 Uhr schließt (Bronzetüren und Kanzel!), keinesfalls darf man die Gärten der Villa Ruffolo samt ihren ikonischen Tiefblicken auslassen (nicht nur für Wagner-Fans), auch die Villa Cimbrone lohnt. Auf dem Hauptplatz re schräg ggüber der Kirche um die Ecke gibt’s eine kleine Gepäckaufbewahrung (2 Rücksäcke 6 €/2 h).
    Die Ankunft in Atrani und Weiterweg nach Amalfi fanden wir unübersichtlich und ungenau beschrieben.
    Amalfi: noch bezahlbare Unterkunft: Albergo L’Antico Convitto, Via Salita Di Curiali, http://www.lanticoconvitto.com, rel. luxuriöse Suite Familiare Doppia (ohne Balkon) incl. Frühstück € 270. Das Angebot, sein Frühstückstablett aus dem fensterlosen Frühstücksraum eine Treppe hoch auf die Dachterrasse zu tragen, sollte man nicht ausschlagen: großartig!
    Essen: Pizzeria „Donna Stella“, Salita d’Ancora, 4, 338.3588483. Der schöne Zitronengarten wird von zwei Schwestern (The Pizza Sisters) beherzt geführt, ganz normale Preise, großer Andrang.
    Etappe 3:
    Pogerola auslassend sind wir an der Küste entlang zum Wegpunkt 1. Die folgend beschriebene Streckensperrung fanden wir nicht mehr vor, es ging unbehindert weiter. Dafür ist der stufenreiche Aufstieg nach San Lazzaro wg. Pericolo Caduta Massi Divieto di Accesso, ein Absperrung nach 100 m ist zur Seite geräumt, der Weg wird zwar nicht mehr gepflegt, teilweise bewachsen, es liegen Steine rum, aber gut passierbar und wird genutzt, wir waren nicht die einzigen.
    Bomerano: Unterkunft Casa Pendola wie beschrieben sehr schön. Essen: „L’Angolo dei Sapori“, Via Principe di Piemonte, 29, +39 081 873 1626, niedrigpreisig, Service herzlich, nicht ganz professionell, Qualität stimmt und vor allem ist der Betreiber ein bedeutender Hersteller von Fior di Latte, im Laden haben wir uns am nächsten Morgen für die folgende Etappe mit der frischen Köstlichkeit eingedeckt.
    Etappe 4:
    Positano haben wir nach der Amalfi-Erfahrung ausgelassen, von oben sehr pittoresk, die Panorama-Variante macht ihrem Namen alle Ehre! Sie ist tatsächlich lang, bei normalen Verhältnissen aber gut an einem Tag zu machen. Vom Sentiero degli Dei haben wir die obere Variante genommen, relativ einsam, die geführten Gruppen gehen eine Etage tiefer. Auf dem Monte Comune war, abgesehen von einem deftigen Gewitter, der Weg stark zugewachsen. Wir haben die Route verloren und trotz GPS nur schwierig mit Zeitverlust wieder gefunden. Im strömenden Regen wurde uns der überwucherte Abstieg nach Colli San Pietro lang und beschwerlich.
    Colli San Pietro: Hotel Royal Hills völlig in Ordnung, praktisch gelegen, schöner Blick über Piano di Sorrento. Einfaches Essen auch in der Bar daneben möglich.
    Etappe 5:
    Auch eine sehr schöne einsame Etappe! Wir haben sie verlängert über Schiazzano und S. Maria bis Massa Lubrense und blieben über Pfingsten für 3 Tage in Marina di Lobra:
    „Agriturismo La Lobra“, Via Fontanelle 17, http://www.lalobra.it, sehr gastliches und erholsames Agriturismo, größeres „Wohnzimmer“ mit HP € 160, sehr gute ländliche Kost unter Zitronenbäumen, immer min. 3 Gänge, ohne Raffinement, alle Zutaten aus eigenem Anbau. Netter kleiner Hafen, einen Badestrand gibt’s allerdings nicht.
    Von dort Tagesausflug, der teilweise
    Etappe 6
    entspricht, zur Marina o. Baia di Ieranto, 2 h mit Capri- und Vesuv-Blick, sehr idyllische nur zu Fuß oder mit Boot erreichbare Badebucht mit Kiesstrand und kristallklarem Wasser.
    Zurück zum Auto in Dragonea-Laconti:
    Bus nach Sorrent und mit der Circumvesuviana incl Umsteigen in Torre Annunziata nach Salerno möglich, von dort oder von Vietri Bus (Linien 1 und 69) oder Taxi, oder von Sorrent mit dem Schnellboot nach Salerno, oder: der Sohn des Padrone hat uns für120 € mit dem Auto direkt hingefahren (2h).

    Alles in Allem auch mit einiger Weitwandererfahrung eine besonders lohnende Tour! Nicht zufällig ist die Zitronenküste seit fast 200 Jahren ein begehrtes Ziel der Reichen und Schönen. Denen geht die Route zum Glück aus dem Weg. Nochmals Dank für die sorgfältige, sehr unterstützende Ausarbeitung!

    Alfons und Rita Macke

  88. Wir haben die Wanderung Ende Mai/Anfang Juni gemacht und wollten an dieser Stelle auch unsere Eindrücke darlegen. Wir hatten 12kg bzw. 15kg Rucksäcke dabei, sind normalerweise zwischen 10/11 Uhr morgens und 17/18 Uhr abends die Etappen gewandert und altersmäßig beide in den Dreißigern.
    Grundsätzlich können wir festhalten, dass für fast alle Etappen eine gute Kondition erforderlich ist. Insbesondere die erste Etappe, mit (so viel) Gepäck auf dem Rücken, war knackig. Die Knie wurden sehr beansprucht – für manchen empfiehlt sich daher ein Gehstock(paar). Obwohl wir beide sportlich sind, haben uns die Etappen gut eingeheizt.
    Wir haben recht schnell festgestellt, dass die GPS-Karten (über outdooractive) bei fast allen Etappen dringend notwendig sind und super funktionieren, insbesondere bei Etappen 5 und 6. Lediglich Etappe 4 (Götterweg) war aufgrund seiner Bekanntheit auch ohne GPS machbar. Generell sind die CAI-Wegmarken (rot/weiß) eher rar gesät, klein und teilweise schwierig zu sehen oder zu finden (weil zugewachsen oder bereits um eine Ecke herum).
    Die Reisezeit Ende Mai / Anfang Juni empfanden wir als ideal – warmes aber nicht zu heißes Wetter, Nebensaison mit einer meist moderaten Anzahl an Touristen und alles an Pflanzen, Blumen und Bäumen blüht auf. Die vielen Zitronenbäume (gerade bei den Etappen 2 und 3) sind erntereif und öfter findet man eine Zitrone auf dem Boden, die man sich in einer Pause fix mit dem Taschenmesser aufschneiden kann. Als Warnung vorweg: bereits jetzt in der Nebensaison waren sowohl Amalfi als auch Positano massiv von Touristen überlaufen. Wir waren froh nur eine Nacht in Amalfi (und nur tagsüber in Positano) geblieben zu sein.

    Zu den einzelnen Etappen:

    Etappe 1:
    Es waren sehr viele Höhenmeter bergauf und viele Treppen bergab Richtung Maiori zu bewältigen. Oben an der Kirche angekommen hatten wir das Glück, dass ein Fest stattfand – die Leute tanzten, sangen und tranken. Mehr als einmal wurden wir von den Einheimischen gefragt ob wir Wein mittrinken möchten. Relativ am Anfang der Etappe findet sich eine Quelle mit Wasser, an der man sich unbedingt nochmal alle Wasserflaschen auffüllen sollte. Die nächste Wasserquelle ist erst wieder ein deutliches Stück weiter oben, nach circa 2 – 3 Stunden, zu finden. Aussichts- und Panoramapunkte gibt es viele. Die Treppen bergab bzw. der Abstieg nach Maiori an sich beansprucht die Knie so stark, dass man es auch noch am nächsten Tag merkt. Insgesamt eine ereignisreiche, anstrengende Etappe, die uns direkt einen ersten Maßstab setzen konnte was wir zu erwarten haben.

    Etappe 2:
    Vom ruhigen, touristenarmen Maiori ging es über den Sentiero dei Limoni und Minori bis nach Amalfi. Der Weg selbst war wieder ruhig, schön und touristenarm mit einigen Treppen und Höhenmetern. Als wir in Ravello ankamen erschien uns das erste Mal eine Welle an Touristen, die bis Amalfi immer stärker wurde. In Amalfi haben wir im Hotel Fontana übernachtet. Maximal zentral, sehr gutes Frühstück aber nachts laut – mehr als eine Nacht hätten wir hier nicht bleiben wollen. Amalfi selbst war ok, aber nicht spektakulär. Leider hatten wir ein miserables Restaurant in der Innenstadt erwischt – die schlechteste italienische Pasta, die wir je gegessen haben.

    Etappe 3:
    Die sehr zentrale Lage des Hotels hat es uns ermöglicht noch vor dem Frühstück in das zu der Zeit noch leere Meer zu springen. Ab 8 Uhr circa legen die Besuchsschiffe an und dann füllt sich Amalfi sehr schnell. Nach dem Frühstück sind wir direkt in die nächste Etappe gestartet und diese hatte es wieder in sich. Treppen, Treppen, Treppen – wie es hier schon öfters beschrieben wurde – trifft es auf den Punkt. Bis man in San Lazzaro bzw. später Bomerano ankommt hat man tausende von oft ungleichmäßig hohen und steilen Treppenstufen zu überwinden, wird dafür aber mit Abgeschiedenheit und wenig Tourismus belohnt. Der spätere Abschnitt führt durch einen recht unberührten Wald inklusive eines kleines Flusses und einer Quelle, in der wir sogar baden konnten. Das Highlight der Etappe. Dann sind wir weiter bis Bomerano (auch hier war der Weg ohne GPS schlecht zu finden) und haben im Casa Pendola übernachtet – eine der besten Unterkünfte des gesamten Urlaubs. Gutes Frühstück, großes Zimmer mit Balkon, große Gartenanlage inklusive Pool und Liegen. Alles sehr gepflegt! Zu unserm Erstaunen waren wir die Einzigen, die Garten und Pool genutzt haben; in der Hochsaison wird das bestimmt anders sein.

    Etappe 4:
    In Bomerano ging es dann auf den bekannten Götterweg, der wieder mehr Tourismus brachte. Viele (oft amerikanische) Reisegruppen, hin und wieder in Flip Flops und mit kleinen Handventilatoren, drängten sich durch die Wege. Schwindelfreiheit ist wie hier bereits geschrieben wurde notwendig, aber als allzu wild haben wir es nicht empfunden. Die Wanderung selbst ist nicht besonders anstrengend oder anspruchsvoll, bspw. im Vergleich mit der ersten oder dritten Etappe. Am Schluss geht es nochmals viele Treppen runter bis Positano und dort ist es noch touristischer als in Amalfi. „Italienisches“ Leben bekommt man hier eigentlich kaum mit. Nach etwas Schwimmen im Meer (alles dicht an dicht) haben wir dann den Bus aufgesucht (auch wieder einiges an Höhenmetern!) und wurden prompt beim ersten abgelehnt weil zu voll. Den nächsten haben wir dann genommen, aber eine Warnung: der Bus bzw. Busfahrer zeigt/sagt keinerlei Haltestellen an, wenn man raus möchte muss man drücken und wissen was der nächste Halt ist. Wir wussten das leider nicht (weil wir dem Busfahrer anfangs sagten wo wir hinmöchten, ich spreche Italienisch) und sind eine Haltestelle danach erst mit Glück ausgestiegen. Der Mann im Tabacchi-Laden meinte, dass wir besser zurücklaufen sollten, da hier immer unklar wäre ob und wann überhaupt ein Bus zurückfährt – also sind wir zurückgelaufen auf der Hauptstraße bis nach Collina S. Pietro und haben dort in der Residence l’Incanto übernachtet. Kein Frühstück, relativ frühe Checkout-Zeit (10.30 Uhr), aber herausragende Dachterrasse mit Blick über die komplette Küste und Sonnenuntergang. Daneben gibt es direkt ein Agriturismo, das Frühstück und Abendessen anbietet. Wir haben dort abends noch sehr gut gegessen und waren insgesamt zufrieden mit der Unterkunft.

    Etappe 5:
    Etappe 5 war von der Wanderung selbst her wahrscheinlich das Highlight aller Etappen. Hier haben wir wahrlich keinen Touristen getroffen. Im Gegenteil: die Wege waren unfassbar zugewachsen und sehr schwer zu finden, sogar mit GPS. Es hat einen Heidenspaß gemacht sich durch das oft schulterhohe Gras und Grün zu kämpfen, um irgendwie nach vorne zu kommen und einen Weg zu finden. Zu unserer großen Überraschung sind wir dann nach langer Wanderung durch wildes Gras an einem Platz voll mit Bänken, Liegen und kleinen Statuen angekommen, der wunderbare Panorama-Blicke auf das Meer zugelassen hat. Der Hund, der uns begrüßt hat, ist noch sicherlich 20 Minuten mit uns mitgelaufen (immer vorneweg, aber wartend wenn wir kurz angehalten haben) bis zum nächsten Ort. In Schiazzano haben wir übernachtet, im Cottage B&B. Insgesamt in Ordnung, aber nichts besonderes. Das Frühstück war unterdurchschnittlich, sogar ohne frischen italienischen Espresso. Es ist uns allerdings selbst Monate vorher schwer gefallen eine andere Unterkunft zu finden.

    Etappe 6:
    Bei der sechsten und letzten Etappe haben wir die kurze Variante gewählt und waren prinzipiell auch zufrieden – es geht sowohl durch die Natur als auch durch kleine Dorfgassen bis runter nach Sorrent. Als Hinweis muss man aber sagen, dass der Weg wie er auf GPS eingezeichnet wurde, so derzeit aufgrund einer Großbaustelle nicht gelaufen werden kann und man einen circa 10-minütigen Umweg in Kauf nehmen muss. Auf dem Weg haben wir noch einen Italiener kennengelernt, der einen anderen Wanderweg bis nach Sorrent empfohlen hat und dem wir uns angeschlossen haben. Daher kann ich zu der sechsten Etappe an sich ab einem gewissen Punkt nichts sagen. Sorrent war als Stadt definitiv ein Highlight. Zwar auch touristisch, aber mit unserer Meinung viel mehr Charme als Amalfi oder Positano. Die Unterkunft, die wir hatten, war auch sehr gut und zentral in Sorrent.
    Obwohl die Wanderung – gerade auch im Rückblick – fantastisch war, waren wir schon froh, als wir in Sorrent ankamen und die noch verbleibenden Tage weniger sportlich verbringen durften. Wir können jedem die Wanderroute empfehlen. Manche der Etappen sind unserer Ansicht nach von Wanderern noch fast unentdeckt.

    Vielen Dank an Frank für die Zusammenstellung dieser tollen Wanderroute. :-)

    • Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
      Sorrent hat mir damals auch überraschend gut gefallen – mondän und elegant, zwar auch touristisch aber eher in Richtung „gleich könnte mir hier George Clooney beim Filmdreht über den Weg laufen“ :-)
      Viele Grüße
      Frank

  89. After reading the last update from hikers in June 2023 I’m sure I need to use the GPS to keep on the right trial, especially with certain stages where the trail is obscured. Previously, you sent me a 2nd set of GPD way points but I was unable to open them up as my Apple computer said it did not have the right application to open up the way points. So, please send me the updated GPS way points and the application so I can open the way points and load them into my computer. Also, I’m happy to pay for the way points if necessary. I do not understand German so please communicate in English. I plan to travel to the Amalfi Coasting Ocotber 2023.Just so you know, I am an experience hiker with many years of experience primarily in the western United States. Thank you
    Jack Maxwell

  90. Dear Frank,

    We will travel to the nearbourhood of the Amalfi coast in early April 2024 and we love to hike! Google brought us to your website and now we realy would like to do the 6 days hike from Salerno to Sorrento. To be well prepared we have some question about de route, the conditions and luggage.
    First of all: the time of year. Because of an other apointment in the beginning of April, we will be in the area in the first two weeks of April. What can you tell us about the wheater and especially the condition of the trail in this time of year?

    Furthermore we would like to hike with as less lugage as possible. Preferably we would like to buy food in the morning to take with us for lunch and be able to have some diner at the place we arrive. What are the options for supermarket, coocking yourself in accomodations or the availability of restaurants along the route?

    Last but not least. Is their a good public transport connection between Salerno en Sorrento if you leave a car at the beginning of the trail? Or is het easier to start and end in Napels and use public transport to get their and back to Napels after the trail.

    Thanks for your advice and inspiration!

  91. Hallo Frank,

    unglaublich Dein Blog und die vielen Informationen – ich bin begeistert!
    Wir planen den Weg mit Abwandlungen vom 6.-17. Mai zu laufen. Vor allem habe ich ab und zu 2 Nächte eingeplant, da wir 70++ und 70- sind, aber bergerfahren.
    Kannst Du mir noch sagen, WELCHER Bus (Bus -Nr.) von Salerno nach Raito zu nehmen ist?

    Danke für Info! Ich werde dann schreiben, wie es uns ergangen ist.
    Viele Grüße Claudia

  92. Hallo lieber Frank! Eine wirklich tolle Seite, ich bin begeistert von den detaillierten Infos und der Strecke! Wir planen gerade unsere Tour und mich würde interessieren, ob du Erfahrungen hast, ob die Strecke gut mit Hund zu gehen ist? Weißt du vielleicht, ob Hunde in den Unterkünften im Regelfall erlaubt sind? Liebe Grüße, Michael

    • Hallo Michael,

      schau dir mal diesen Kommentar hier an: Mit Hunden unterwegs. An dieser Einschätzung hat sich eigentlich nichts geändert. Bei Unterkünften darauf achten, dass diese als haustierfreundlich klassifiziert werden. Und der Hund sollte groß genug sein für die vielen Treppenstufen (aufwärts wie abwärts).
      Viele Grüße und viel Spaß beim Wandern!
      Frank

  93. Hallo Frank,
    wir steigen gerade begeistert in die Planung für unsere Amalfi-Fernwanderung ein. Wir möchten Anfang Mai 2024 die von dir so detailgetreu phanastisch beschriebene Route erwandern. Wir, 2 Frauen Mitte 50, reisen mit dem Schlafwagen von Salzburg nach Rom und kommen dann von Neapel kommend um ca. 13.00 Uhr in Salerno an. Mit unserer Wanderung wollen wir dann auch gleich starten. Da wir der Reisebeschreibung entnehmen können, dass die erste Etappe ca. 6 Stunden dauert, überlegen wir, die erste Strecke zu Fuß etwas zu verkürzen. Um also nicht noch einen Tag zu warten, möchten wir mit dem Bus von Salerno bis Cetara fahren und von dort nach Maiori aufbrechen. Kannst du einschätzen, mit wie viel Stunden wir für diese Strecke rechnen müssen?

    • Hallo Pia,

      die erste Etappe hat gleich ganz ordentlich Höhenmeter (siehe https://www.amalfi-wanderweg.de/hoehenprofil/). Auch von Cetara aus sehe ich da nicht viel Einsparungspotential. Ich würde eher auf der Höhe von Erchie aussteigen (Haltestelle „Limoneto di Ercole“) und von dort über den CAI-305 zum CAI-304-Wanderweg hochsteigen. Von dort geht es dann mehr oder weniger eben in Richtung Maiori. Überschlägig würde ich für diese Strecke 8,5 km und 450 Höhenmeter Auf- und Abstieg schätzen, also ca. 4 Stunden Wanderzeit mit kleinen Pausen.
      Ich selbst kenne diese Strecke nicht – meine Einschätzung beruht nur auf dem vorliegenden Kartenmaterial.
      Hier noch ein Link zum CAI-304: https://www.caimontilattari.it/sentiero/304/.

      Ggf. könnte es auch entspannter sein, direkt nach Maiori zu fahren, einzuchecken und dann von dort aus noch eine kleine Wanderung (ohne Gepäck) zu machen. Dann ist man zeitlich auch nicht so im Druck, falls bei der Anreise was schief geht :-)

      Viele Grüße
      Frank

  94. hello. thanks for your great site.
    we are a family of parents + two teens ( 15+16) coming to the region in the middle of April. we would like to hike for two days only. what parts would you recommend?
    I thought 3+4 – but I’m afraid 3 is too difficult
    and 4+5 I think its a bit less good cause you need a bus :)
    what do you think?
    should we skip part 4 ?
    do 5+ 6 ?
    thanks

  95. Hallo Frank,
    vielen lieben Dank für deine Empfehlung. Wir haben deinen Vorschlag in unsere Reiseplanung eingebaut. Wir werden von unserer Tour berichten, sobald wir unterwegs sind.
    Eine Frage haben wir noch. Reicht es, GPS über das Handy zu nutzen oder würdest du eine externes GPS-Gerät empfehlen? Wir haben leider gar keine Erfahrung damit.
    Liebe Grüße Pia und Rita

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert